In der Nacht zum Dienstag, kurz vor Mitternacht, ereignete sich in Recklinghausen ein dramatisches Polizeiszenario. Ein Autofahrer fiel den Beamten auf, als er mit Schlangenlinien über die Castroper Straße fuhr. Anstatt anzuhalten, gab der Fahrer Gas und raste mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Herten davon. Die Polizei verfolgte ihn und entdeckte schließlich sein verunfalltes Fahrzeug an der Straße In der Feige. Der 25-jährige Fahrer aus Gelsenkirchen versuchte, zu Fuß zu fliehen, wurde jedoch schnell gefasst. Wie lokalkompass.de berichtete, war der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und stand unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol.
Der Vorfall ereignete sich gegen 0:05 Uhr, als der Gelsenkirchener zunächst gegen einen Sperrpfosten prallte und dann in zwei geparkte Fahrzeuge krachte. Der Gesamtschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Der Fahrer wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht, wo ihm Blutproben entnommen wurden. Neben der Unfallanzeige erwartet ihn nun auch eine Anzeige wegen eines verbotenen Kfz-Rennens.
Falschfahrt auf der Autobahn
Nur wenige Stunden später, in der Freitagnacht, kam es auf der Autobahn 40 zu einem weiteren Vorfall, der die Polizei in Atem hielt. Gegen 1:10 Uhr bemerkten Beamte drei Leichtkrafträder, die auf dem Seitenstreifen fuhren. Als die Polizisten ausstiegen, wendeten die Fahrer und flüchteten in Richtung Dortmund. Die Polizei verfolgte die Motorräder und konnte zwei der Fahrer, einen 20-Jährigen aus Dortmund und einen 21-Jährigen aus Werne, im Volksgarten stellen. Laut presseportal.de standen beide augenscheinlich unter Drogen und besaßen keine gültige Fahrerlaubnis.
Die Verfolgungsfahrt endete, als die Fahrer durch eine Absperrung fuhren. Bei der anschließenden Fahndung stellte die Polizei auch das dritte Leichtkraftrad mit Hilfe eines Polizeihubschraubers sicher. Die beiden festgenommenen Fahrer müssen nun mit mehreren Strafanzeigen rechnen, darunter wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und gefährlicher Straßenverkehrsdelikte.
Zusammenfassung der Vorfälle
Beide Vorfälle zeigen eindrücklich, wie riskant und gefährlich das Verhalten von Fahrern sein kann, die unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stehen. Während der Gelsenkirchener mit seinem gefährlichen Fahrstil in Recklinghausen einen erheblichen Sachschaden anrichtete, sorgten die jungen Männer auf der Autobahn für eine gefährliche Situation, die nur durch das schnelle Eingreifen der Polizei beendet werden konnte. Die Ermittlungen zu beiden Vorfällen dauern an und die Verantwortlichen müssen sich nun auf ernsthafte rechtliche Konsequenzen einstellen.
