Im Herzen von Oschatz, wo Geschichte und Nostalgie aufeinandertreffen, öffnet das Stadt- und Waagenmuseum am 16. November 2024 seine Türen für eine faszinierende Sonderausstellung. Nach dem großen Erfolg der Schlümpfe, die in der letzten Schau zu sehen waren, wird nun die Miniaturwelt der Puppenstuben und Kaufmannsläden präsentiert. Diese Ausstellung, die bis zum 30. März 2025 zu sehen sein wird, verspricht nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ein unvergessliches Erlebnis, das Erinnerungen an die eigene Kindheit weckt. Wie [LVZ berichtete](https://www.lvz.de/lokales/nordsachsen/oschatz/museum-oschatz-zeigt-ab-16-11-puppenstuben-kaufmannslaeden-und-riesenrad-2SUB26XXYRD2ZFNBZCBM2JTL7E.html?womort=Nordsachsen), wird die Sammlerin Brigitte Wiebach aus dem Lossatal die Besucher mit auf eine Reise durch die Zeit nehmen.
Die Ausstellung zeigt eine beeindruckende Sammlung von Puppenstuben und Kaufmannsläden, die aus verschiedenen Epochen stammen. Besonders hervorzuheben ist eine Rauchfangküche aus dem Jahr 1850, die als ältestes Objekt gilt. Die detailverliebten Kaufmannsläden, ausgestattet mit Verkaufstresen, Waagen und einer Vielzahl von Miniaturartikeln, lassen viele Besucher in Erinnerungen schwelgen. „Es ist nicht alles perfekt, aber meiner Meinung nach sehens- und erhaltenswert“, erklärt die Sammlerin, die seit ihrer Kindheit eine Leidenschaft für diese kleinen Kunstwerke hegt.
Ein Blick in die Miniaturwelt
Die Ausstellung bietet eine Vielzahl an liebevoll gestalteten Miniaturen, darunter eine Nähstube, ein Hutgeschäft und eine Weihnachtsbäckerei. Auch ein Karussell, eine Schiffsschaukel und ein Riesenrad sind Teil dieser zauberhaften Schau. „Sogar eine Nähstube, ein Hutgeschäft und die Weihnachtsbäckerei sind in Miniaturform ausgestellt“, so Museumsleiterin Dana Bach. Die Besucher werden eingeladen, sich auf eine Entdeckungsreise zu begeben und die vielen kleinen Details zu erkunden, die oft ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Zur Eröffnung am 16. November wird die Sammlerin persönlich anwesend sein und spannende Geschichten erzählen, unter anderem, warum die beliebte Fernsehsendung „Bares für Rares“ und der Besuch beim „Eiffel-Waldi“ in die Ausstellung integriert wurden. Diese kleinen Anekdoten verleihen der Schau eine besondere Note und machen sie zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Altersgruppen.
Ein Ort voller Geschichte
Das Stadt- und Waagenmuseum ist nicht nur für seine Sonderausstellungen bekannt, sondern auch als das einzige Waagenmuseum Mitteldeutschlands. Hier wird die Geschichte der Waagen anschaulich präsentiert, von Apothekenwaagen bis hin zu modernen Laborwaagen. Die größte Waage im Museum, eine beeindruckende Salzwaage, zieht die Blicke der Besucher im Innenhof auf sich. Die interaktiven Ausstellungsflächen bieten einen tiefen Einblick in die traditionsreiche Waagenproduktion der Region.
Wie [Mynewsdesk berichtete](https://www.mynewsdesk.com/de/leipzig/news/puppenstuben-und-kaufmannslaeden-sind-ab-16-november-2024-im-stadt-und-waagenmuseum-oschatz-zu-sehen-490260), wird die Ausstellung nicht nur die Geschichte der Waagen beleuchten, sondern auch die kulturellen Aspekte des bäuerlichen Wohnens und des Oschatzer Handwerks. Die Besucher können sich auf eine Reise durch die Zeit freuen, die sowohl lehrreich als auch unterhaltsam ist.
Die Ausstellung ist dienstags bis donnerstags von 10 bis 12.30 Uhr und 13 bis 17 Uhr sowie freitags bis sonntags von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet. Ein Besuch im Stadt- und Waagenmuseum Oschatz verspricht nicht nur einen Blick in die faszinierende Welt der Puppenstuben, sondern auch eine Reise durch die Geschichte der Waagen und der Stadt selbst.