Die Stadt Karlsruhe steht vor einem aufregenden Wandel! Nach jahrelangen Baustellen und unansehnlichen Flächen wird das Durlacher Tor endlich umgestaltet. In einem kürzlich abgehaltenen Treffen zwischen Bürgermeisterin Bettina Lisbach und dem Bürgerverein Oststadt wurde ein klarer Zeitplan für die Fertigstellung des Areals vorgestellt. Laut bnn.de soll der Bernhardusplatz im Frühjahr 2027 vollendet sein, nachdem die Stadtverwaltung die Neugestaltung neu ausgeschrieben hat.
Die Umgestaltung erfolgt in zwei Bauabschnitten, wobei der erste bereits im März 2025 beginnen soll. Hierbei wird der Bereich nördlich der Haltestelle Durlacher Tor in Angriff genommen. Der zweite, größere Abschnitt soll bis Mai 2025 geplant werden, bevor die Arbeiten im September 2025 beginnen. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, die unansehnliche Baubrache endlich in einen attraktiven Platz zu verwandeln.
Ein neuer Verkehrsfluss für Karlsruhe
Doch das Durlacher Tor ist nicht das einzige Projekt, das die Stadt in den kommenden Jahren umsetzen wird. In einer Sitzung des Gemeinderates am 20. Dezember wurde beschlossen, dass stadteinwärts zwischen dem Berliner Platz und dem Durlacher Tor kein Autoverkehr mehr fließen soll. Dies wurde von den Stadträten einstimmig unterstützt, mit Ausnahme der AfD-Fraktion, wie ka-news.de berichtet. Ziel ist es, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen und die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu erhöhen.
Die Pläne sehen vor, dass die nördliche Fahrspur für Autos entfällt, während stadtauswärts die Fahrzeuge auf der Straßenbahntrasse fahren sollen. Dies soll nicht nur den Verkehr entlasten, sondern auch die Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger erheblich verbessern. Ein schematischer Entwurf zeigt bereits, wie der Raum künftig genutzt werden soll, um eine einladendere Atmosphäre zu schaffen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Umgestaltung des Durlacher Tors und der Kaiserstraße-Ost ist Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Mobilität in Karlsruhe. Die Stadtverwaltung plant, die Maßnahmen bis April 2027 abzuschließen, wobei die endgültigen Kosten für die Umbaumaßnahmen noch nicht genau kalkuliert werden können. Schätzungen liegen zwischen 2,5 und 2,7 Millionen Euro, wobei mögliche Baupreissteigerungen nicht berücksichtigt sind.
Die Bürger von Karlsruhe dürfen sich auf eine neue, lebendige Stadtlandschaft freuen, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend ist. Diese Projekte sind ein Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren und lebenswerteren Innenstadt, die den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer gerecht wird.