Ravensburg, die charmante Stadt im Oberschwaben, steht kurz vor einer aufregenden Veränderung! Am 22. November öffnen Moritz und Melanie Obermayer die Türen zu ihrem neuen Geschäft in der Roßbachstraße 2/4. Nach drei Jahren intensiver Planung wird der ehemalige Outlet-Shop „More4Less“ nun zur gläsernen Manufaktur für exquisite Süßigkeiten. „Ravensburg hat uns sofort überzeugt, das Stadtbild und die Einwohnerzahl passen perfekt zu uns“, sagt Moritz Obermayer, der als Konditormeister bereits bei den German Chocolate Masters für Aufsehen sorgte. Die beiden Unternehmer setzen auf Transparenz und Regionalität, indem sie ihre Produkte vor den Augen der Kunden herstellen und dabei vor allem Zutaten von lokalen Landwirten verwenden, wie [Schwäbische.de](https://www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/ravensburg/zwei-neueroeffnungen-ravensburg-wird-doppelt-suess-3059587?womort=Ravensburg) berichtet.
Doch das ist nicht alles! Nur 200 Meter entfernt, in der Herrenstraße 43, eröffnet im Dezember das Café „Fiete & Frieda“. Die beiden Konditor-Meisterinnen Lucia Brückl und Ann Kathrin Steffen, die bereits auf den Wochenmärkten der Region für ihre französischen Törtchen bekannt sind, haben die ehemalige Location des „Café Kamala“ übernommen. „Wir haben unseren Meister 2021 gemacht und nun endlich die perfekte Location gefunden“, erklärt Lucia Brückl. Mit 35 Sitzplätzen im Café und weiteren 40 auf der Terrasse, wollen sie die Ravensburger mit kreativen Kreationen wie Kürbis-Sauerkirsch-Törtchen begeistern.
Ein neues Kapitel für Ravensburgs Gastronomie
Die beiden neuen Geschäfte bringen frischen Wind in die Ravensburger Gastronomieszene. Moritz Obermayer plant eine Backstube für Sauerteigbrot und setzt auf höchste Qualität der Zutaten, während Brückl und Steffen ein vielfältiges Frühstücksangebot und sogar einen Mittagstisch anstreben. „Wir sind ein bisschen experimentell unterwegs“, sagt Brückl, die mit ihrer Partnerin auch auf der Suche nach einem Koch ist, um das kulinarische Angebot zu erweitern.
Die Stadt Ravensburg hat sich zudem etwas einfallen lassen, um dem Leerstand in der Innenstadt entgegenzuwirken. In einem Pop-up Store haben kleine Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte für drei Monate zu präsentieren. Diese Initiative, die seit Juli 2022 läuft, hat bereits vielen Start-ups geholfen, sich in der Stadt zu etablieren. „Ich arbeite normalerweise in einem Atelier, wo mich niemand findet. Jetzt bin ich in der Innenstadt und erreiche viel mehr Menschen“, sagt Silke Blank, eine Goldschmiedin, die von dieser Chance profitiert. Laut [SWR.de](https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/black-friday-ravensburg-kaempft-gegen-geschaefts-leerstand-100.html) haben die günstigen Mietpreise im Pop-up Store vielen Unternehmern den Mut gegeben, ihre eigenen Geschäfte zu eröffnen.
Gemeinsam stark gegen den Leerstand
Wirtschaftsförderer Andreas Senghas sieht die neuen Geschäfte als eine wertvolle Ergänzung für Ravensburg. „Die beiden Konzepte sind unterschiedlich und befinden sich in verschiedenen Straßenzügen, sodass sie sich nicht direkt Konkurrenz machen“, erklärt er. Die Stadt setzt alles daran, die Attraktivität der Innenstadt zu steigern und die Menschen wieder zum Einkaufen zu bewegen. Die Kombination aus neuen gastronomischen Angeboten und innovativen Geschäftsideen im Pop-up Store könnte der Schlüssel sein, um Ravensburgs Einkaufsstadt wieder zum Leben zu erwecken.
Die Vorfreude auf die Neueröffnungen ist groß, und die Ravensburger können sich auf ein spannendes kulinarisches Erlebnis freuen. Die Stadt zeigt, dass sie bereit ist, sich den Herausforderungen des Einzelhandels zu stellen und gleichzeitig kreative Lösungen zu finden, um die Innenstadt lebendig zu halten.