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Sonntag, 24. November 2024

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Bürgermeister Raue tritt AfD bei: Ein Paukenschlag für Brandenburg!

Ein historischer Moment für die brandenburgische Politik: Arne Raue, der Bürgermeister der Stadt Jüterbog, hat den Schritt gewagt und ist der Alternative für Deutschland (AfD) beigetreten. Damit wird er der erste hauptamtliche AfD-Bürgermeister in Brandenburg und der zweite in ganz Deutschland. Diese Nachricht wurde vom AfD-Landesvorsitzenden René Springer bestätigt, wie Radio Drei berichtete.

Der Wechsel von Raue von „parteilos“ zu „AfD-Mitglied“ ist ein deutliches Zeichen für den wachsenden Einfluss der AfD in der Region. Der Kreisverband Teltow-Fläming hat seine Aufnahme einstimmig beschlossen, und nach einer einmonatigen Widerspruchsfrist wird Raue offiziell Mitglied des Landesverbandes Brandenburg sein. Diese Entwicklung zeigt, dass die AfD ihre kommunalpolitische Verankerung weiter festigen kann, wie auch die AfD-Chefin Alice Weidel betonte. Sie lobte Raues „großen Sachverstand und soziale Kompetenz“ und sieht in ihm einen wertvollen Zugewinn für die Partei.

Ein Wendepunkt für die AfD

Die Bedeutung dieses Beitritts kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Raue hat in der Vergangenheit bereits Sympathien für die AfD gezeigt und begrüßte die Berliner AfD bei einem Parteitag in Jüterbog mit einem herzlichen Grußwort. „Die blaue Farbe ist für mich hier schon ein gewohntes Bild, mein Herz schlägt dabei voller Freude“, äußerte er sich damals. Diese Worte zeigen, dass Raues Entscheidung nicht aus dem Nichts kommt, sondern das Ergebnis einer langen Entwicklung ist.

Die AfD hat in den letzten Jahren immer wieder kommunale Spitzenämter in Ostdeutschland besetzt. Im vergangenen Jahr wurde Robert Sesselmann im thüringischen Sonneberg zum ersten AfD-Landrat Deutschlands gewählt. Auch in Sachsen-Anhalt hat die Partei mit Hannes Loth einen hauptamtlichen Bürgermeister in der Kleinstadt Raguhn-Jeßnitz ins Amt gebracht. Bislang waren jedoch keine hauptamtlichen AfD-Bürgermeister bekannt, was die Bedeutung von Raues Beitritt noch verstärkt.

Ein Blick in die Zukunft

Die AfD sieht in diesem Schritt einen klaren Erfolg und einen Beweis für ihren vergrößerten Einfluss in der Fläche. „Wir schätzen seine langjährige Arbeit als Bürgermeister von Jüterbog und seine politische Konsequenz, die er mit diesem Schritt beweist“, sagte Springer. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die politische Landschaft in Brandenburg haben, da die AfD weiterhin versucht, ihre Position in der Kommunalpolitik zu stärken, wie Welt berichtet.

Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die politische Dynamik in Jüterbog und darüber hinaus verändern wird. Die AfD hat mit diesem Schritt ein klares Zeichen gesetzt und wird weiterhin versuchen, ihre Agenda in der Region voranzutreiben. Die Bürger von Jüterbog dürfen gespannt sein, welche Veränderungen der neue AfD-Bürgermeister mit sich bringen wird.

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