In Mecklenburg-Vorpommern ist Alarmstimmung angesagt! Betrüger haben sich als Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes ausgegeben und versuchen, ahnungslose Bürger in die Falle zu locken. Besonders im Raum Schwerin und Wismar, wo die Masche bereits aufgeflogen ist, warnen die Behörden eindringlich vor dieser perfiden Betrugsmasche. Laut einem Bericht von NDR.de haben die Betrüger gezielt eine über 90-jährige Frau kontaktiert und ihr telefonisch mitgeteilt, dass ihr Pflegegrad überprüft werden müsse. Doch die zuständige Pflegekasse hatte zu diesem Zeitpunkt keinerlei Begutachtung vorgesehen!
Die Polizeiinspektion Schwerin hat bisher nur einen bestätigten Fall registriert, bei dem glücklicherweise kein Schaden entstanden ist, da die betagte Dame nicht die Tür öffnete. Diese dreisten Betrüger nutzen die Unsicherheit und Angst älterer Menschen aus, um sich unbefugt Zugang zu Informationen oder sogar zu Geld zu verschaffen.
Vorsicht vor falschen Mitarbeitern!
Der Medizinische Dienst Mecklenburg-Vorpommern hat klargestellt, dass echte Mitarbeiter sich immer mit einem Dienstausweis ausweisen können. Bei verdächtigen Anrufen oder Besuchen sollten Bürger unbedingt misstrauisch sein und sich vergewissern, ob es sich um legitime Anfragen handelt. Der Fachservice Pflege des Medizinischen Dienstes steht unter der Telefonnummer (0385) 48 936 -15 15 zur Verfügung, um Fragen zu klären und mögliche Betrugsversuche zu melden.
Die Masche der Betrüger ist nicht neu, aber die aktuelle Welle sorgt für Besorgnis. Immer wieder versuchen Kriminelle, sich als offizielle Stellen auszugeben, um an persönliche Daten zu gelangen. Die Polizei und der Medizinische Dienst rufen die Bevölkerung dazu auf, wachsam zu sein und im Zweifel immer nachzufragen.
Ein Aufruf zur Wachsamkeit
Die Vorfälle in Schwerin und Wismar sind ein eindringlicher Weckruf für alle Bürger, insbesondere für ältere Menschen, die oft besonders verletzlich sind. Die Betrüger nutzen gezielt die Unsicherheit in Bezug auf Pflegebegutachtungen aus, um ihre skrupellosen Machenschaften durchzuziehen. Wie NDR.de berichtete, ist es entscheidend, dass Angehörige und Nachbarn aufpassen und sich gegenseitig informieren, um solche Betrugsversuche zu verhindern.
Die Polizei hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung über diese Betrugsmasche aufzuklären und ermutigt alle, verdächtige Aktivitäten sofort zu melden. Nur gemeinsam können wir verhindern, dass solche Betrüger weiterhin ihr Unwesen treiben und unschuldige Menschen in Angst und Schrecken versetzen.