In Friedrichshafen blüht die Natur auf! Gemeinsam haben Mitarbeiter der Abteilung Stadtgrün und Friedhöfe, Helfer des BUND und die Städtischen Baubetriebe am Schlosshorn ein beeindruckendes Fledermausbeet angelegt. Diese Initiative, die vom BUND ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die nächtlichen Bewohner der Stadt zu unterstützen. Eingepflanzt wurden Pflanzen wie die Nachtviole, die nicht nur wunderschön sind, sondern auch einen betörenden Duft verströmen. Diese Blumen ziehen Nachtfalter an, die dann als köstliche Beute für die hungrigen Fledermäuse dienen. Cornelia Elflein, eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, erklärte: „Wir haben die Pflanzen bestellt und die Beete vorbereitet, um den Wunsch des BUND zu erfüllen“, wie [Wochenblatt News](https://www.wochenblatt-news.de/region-bodensee/friedrichshafen/gemeinsame-pflanzaktion-von-stadt-friedrichshafen-und-bund?womort=Friedrichshafen) berichtete.
Doch das ist noch nicht alles! Neben dem Fledermausbeet wurden auch kleine Trockensteinmauern integriert, die Eidechsen als Lebensraum dienen. Sandinseln bieten Wildbienen einen Platz zum Nisten, während Totholzstücke für holzabbauende Insekten eine wertvolle Heimat schaffen. Diese Maßnahmen zeigen, wie wichtig es ist, die Biodiversität in städtischen Gebieten zu fördern.
Ein weiteres grünes Projekt
Auf dem Maybachplatz, direkt bei den beeindruckenden Maybach-Stelen, wurde ebenfalls ein neues Beet angelegt. Hier haben die Mitarbeiter der Städtischen Baubetriebe dafür gesorgt, dass die Stelen von Karl und Wilhelm Maybach noch besser zur Geltung kommen. Diese Projekte sind Teil einer umfassenden Strategie, die Stadt Friedrichshafen grüner und lebenswerter zu gestalten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Stadtbegrünung ist die Aktion „Bürger spenden Bäume“. In über 20 Jahren wurden durch diese Initiative bereits 867 Stadtbäume neu gepflanzt, die Geschichten ihrer Stifter erzählen. Die Anlässe sind vielfältig: von Geburten über Hochzeiten bis hin zu Geburtstagen. Doch die Nachfrage übersteigt mittlerweile das Angebot, sodass die Stadt nun den Fokus auf private Flächen legt. Eigentümer können Jungbäume für ihre Gärten oder Gewerbeflächen erhalten, um die grüne Lunge der Stadt weiter auszubauen, wie [Friedrichshafen.de](https://www.friedrichshafen.de/buerger-stadt/planen-bauen-umwelt/umwelt-klimaschutz/stadtgruen/buerger-spenden-baeume/) berichtet.
Die bisherigen Bürgerbäume werden weiterhin gepflegt, und bei Ausfällen werden sie nachgepflanzt. Diese nachhaltige Pflege ist entscheidend, um die grüne Infrastruktur der Stadt zu sichern und zu erweitern. Die Schilder, die die gespendeten Bäume kennzeichnen, bleiben erhalten, um die Geschichten lebendig zu halten.
Insgesamt zeigt sich, dass Friedrichshafen nicht nur an der Natur interessiert ist, sondern auch aktiv Maßnahmen ergreift, um die Umwelt zu schützen und zu fördern. Die Kombination aus gemeinschaftlichen Pflanzaktionen und der Unterstützung von Bürgern bei der Baumpflanzung ist ein leuchtendes Beispiel für das Engagement der Stadt für eine grünere Zukunft.