Im Rahmen der europaweiten Kontrollaktion „Roadpol“ gab es in der Region gleich mehrere aufsehenerregende Kontrollen durch die Polizeibehörden. Während die Polizei im Kreis Borken am Dienstag, 12. November, eine Reihe von Verkehrskontrollen durchführte, war auch die Polizei Mönchengladbach aktiv und setzte auf die Bekämpfung von Verstößen im gewerblichen Personen- und Güterverkehr.
Die Beamten der Kreispolizeibehörde Borken konzentrierten sich auf die Bundesstraße 525 in Südlohn. Unterstützt vom Hauptzollamt Münster, überprüften sie in dieser Aktion nicht nur die technischen Voraussetzungen der Fahrzeuge, sondern auch die Einhaltung von Sozialvorschriften. Dabei wurden insgesamt 48 Fahrzeuge kontrolliert, und ihre Maßnahmen führten zur Feststellung kritischer Verstöße. Besonders auffällig war ein Gliederzug, der mit 50 Tonnen unterwegs war, obwohl die erlaubte Grenze bei 40 Tonnen liegt. Zudem fehlte einem niederländischen Lkw-Fahrer die notwendige Berufskraftfahrerqualifikation. Diese Fälle zeigen, wie wichtig solche Kontrollen für die Verkehrssicherheit sind.
Umfangreiche Kontrollen in Mönchengladbach
Parallel dazu führte die Polizei Mönchengladbach in den Stadtteilen Rheydt und Neuwerk groß angelegte Kontrollen durch. Hier waren rund 30 Beamte im Einsatz und kontrollierten 134 Fahrzeuge. Auch in diesem Fall offenbarten sich zahlreiche Verstöße. Neun Fälle wurden wegen nicht korrekt gesicherter Ladung und Überladung geahndet, und ein Fahrer musste seine Fahrt aufgrund eines positiven Drogenvortests abbrechen. Es wurden auch Verstöße gegen Sozialvorschriften festgestellt und entsprechende Anzeigen erstattet. Diese Kontrollen fanden in Zusammenarbeit mit dem Hauptzollamt Krefeld statt, das zusätzlichen Fokus auf die Speditions- und Logistikbranche legte, was für die Sicherheit und Transparenz im Transportwesen entscheidend ist.
Ergebnisse und Ausblick
Zusammenfassend war die Kontrollen im Kreis Borken und in Mönchengladbach ein Erfolg in der Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit. Die Polizei plant, auch in den kommenden Tagen die Kontrollen fortzusetzen, um sicherzustellen, dass die Verkehrsvorschriften von allen Verkehrsteilnehmern eingehalten werden. Solche Maßnahmen sind essenziell, um gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu vermeiden und für alle Verkehrsteilnehmer ein sicheres Umfeld zu schaffen.
Die Ergebnisse dieser Kontrollwochen zeigen, wie entscheidend regelmäßige Überprüfungen durch die Polizei sind. Verkehrssicherheit kann nicht nur durch eigene Verantwortung der Fahrer gewährleistet werden, sondern benötigt auch aktive Maßnahmen der Behörden, um überladene oder technisch unsichere Fahrzeuge von den Straßen zu nehmen. Der Schutz aller Verkehrsteilnehmer hat oberste Priorität.
