Ein schockierender Vorfall am Grenzübergang Altenheim entblößt dreiste Versuche von Täuschung: Ein 31-jähriger deutscher Staatsangehöriger wurde am Donnerstag (14.11.) dabei erwischt, wie er mit einem gefälschten polnischen Führerschein unterwegs war. Bei einer routinemäßigen Einreisekontrolle der Bundespolizei fiel dem Beamten auf, dass der Beifahrer des kontrollierten Fahrzeugs keinen gültigen Ausweis vorlegen konnte. Stattdessen zeigte er einen Führerschein vor, bei dessen Überprüfung sich schnell herausstellte, dass es sich um eine Fälschung handelte. Wie [freenet.de](https://www.freenet.de/polizeimeldungen/baden-wuerttemberg/bpoli-og-verschaffen-von-falschen-amtlichen-ausweisen_5892173-40482044.html?utm_source=source1&utm_medium=referral&utm_campaign=link) berichtete, wurde das gefälschte Dokument sichergestellt und gegen den 31-Jährigen wird nun eine Anzeige wegen des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise eingeleitet.
Das Komplott wird immer dreister: Nur einen Tag später, am Freitag in Rheinmünster, sah sich ein 23-jähriger Mann einer Reihe von rechtlichen Schwierigkeiten gegenüber, als er bei einer Kontrolle auf einem Flug von Mailand nach Karlsruhe entdeckt wurde. Der junge Mann, ein Syrer, wollte mit einem gefälschten griechischen Aufenthaltstitel in Deutschland bleiben. In einem Moment der Wahrheit offenbarte er den Beamten, dass er den gefälschten Ausweis in Griechenland für gerade einmal 50 Euro erstanden hatte und sein Heimatland wegen des Krieges verlassen musste.
Die Kulisse der Täuschung
Der Vorfall wirft ein grelles Licht auf die schwindelerregenden Methoden, mit denen sich viele illegale Einwanderer Zugang zu Ländern verschaffen möchten. Die Bundespolizei arbeitet weiterhin unermüdlich daran, gefälschte Dokumente zu identifizieren und die Verantwortlichen hinter diesen Straftaten zur Rechenschaft zu ziehen. Die Anzeige des 23-Jährigen wird sowohl das Fälschen amtlicher Dokumente als auch die unrechtmäßige Einreise nach Deutschland umfassen. Nachdem die entsprechenden polizeilichen Maßnahmen eingeleitet wurden, wurde der Mann an eine Einrichtung für die Erstaufnahme von Flüchtlingen überwiesen.
Diese Geschehnisse werfen die Frage auf, wie tief das Problem der Dokumentenfälschung in der Gesellschaft verwurzelt ist. In einem Land, in dem Sicherheit und Ordnung von höchster Bedeutung sind, scheinen solche Herausforderungen an die Rechtsstaatlichkeit somit das Vertrauen der Bürger untergraben zu können, während die Behörden gleichzeitig unter immensem Druck stehen, die Grenzen und Bürger zu schützen, wie [presseportal.de](https%3A%2F%2Fwww.presseportal.de%2Fblaulicht%2Fpm%2F75292%2F5909220) berichtet. Der Kampf gegen die Fälschung von Dokumenten ist in vollem Gange und die Bundespolizei bleibt entschlossen, jeden einzelnen Betrüger zur Verantwortung zu ziehen.