In den frühen Morgenstunden am Donnerstag, als die Stadt Chemnitz noch schlief, passierte ein schockierender Raubüberfall, der das ganze Viertel in Atem hielt. Ein 20-jähriger Taxifahrer, der seinen Dienst wie gewohnt tat, geriet urplötzlich in die Fänge skrupelloser Verbrecher. Nach einer Fahrt vom Südbahnhof zur Nähe des Stadtbades, die um 4 Uhr morgens begann, verwandelte sich der unscheinbare Auftrag in einen Albtraum.
Der Kunde, ein Mann mit dunklem Teint und schlanker Statur, um die 30 Jahre alt, bezahlte zunächst ordnungsgemäß die 15 Euro Fahrtkosten. Doch der Schock kam postwendend, als beim Rückgeben des Rucksacks der Kunde rücksichtslos zuschlug: Unser junger Fahrer endete im Kofferraum seines eigenen Fahrzeugs. Aber nicht genug, plötzlich erschien wie aus dem Nichts ein Komplize! Dieser räumte blitzschnell die Geldbörse des Überfallenen aus, wie die Freie Presse berichtet.
Auf der Jagd nach den Tätern
Schnell alarmierte Polizeibeamte fanden die leere Geldbörse etwa 200 Meter entfernt, beraubt um mehrere Hundert Euro Bargeld. Die Suche nach dem flüchtigen Haupttäter, der in Richtung Brückenstraße rannte, und seinem Komplizen, der die Flucht zu Fuß in Richtung Mühlenstraße ergriff, läuft auf Hochtouren. Der Mitwisser, eine jugendliche Erscheinung, um die 18 Jahre alt, war auffällig gekleidet: eine helle Kapuzenjacke und eine dunkle Hose. Beide werden nun landesweit gesucht.
Die Polizei benötigt Ihre Hilfe!
Die Kriminalpolizei Chemnitz steht vor einem Rätsel und ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Wer sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder dem Tathergang geben kann, soll sich umgehend melden.
Ein derart brisanter Vorfall bewegt die Bewohner von Chemnitz und sorgt für Redebedarf. Der mutmaßliche Überfall zeigt eindrucksvoll, wie wichtig sicherheitsrelevante Vorkehrungen, auch im alltäglichen Taxibetrieb, sind und unterstreicht die Gefahren, denen junge Menschen in der Nacht ausgesetzt sein können. Die Freie Presse spricht von einem Vorfall, der einem Thriller in nichts nachsteht, und hofft, dass diese Täter bald hinter Gittern landen.