Im Remscheider Eschbachtal äußern Anwohner erhebliche Bedenken hinsichtlich der Sicherheit auf der L408. Viele Bewohner berichten von gefährlichen Situationen, die sich in der Vergangenheit ereignet haben, und fordern umfassende Änderungen. Insbesondere einen Bürgersteig oder eine Begrenzung sowie eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf der L408 wünschen sie sich. Aktuell liegt die Geschwindigkeitsbegrenzung bei 70 km/h, was nach der geplanten Sanierung auf 100 km/h erhöht werden soll.
Wie rga.de berichtet, erklärte Straßen NRW, dass derzeit keine baulichen Maßnahmen geplant sind. Der Bau von Gehwegen sei an Kriterien gebunden, die eine signifikant höhere Gefährdungslage erforderten. Laut Straßen NRW wurden in der Region keine besonderen Gefahrenlagen nachgewiesen. Unfallzahlen zwischen 2022 und 2024 belegen, dass es keine Unfallhäufungsstellen gibt und Unfälle mit Radfahrern oder Fußgängern nicht dokumentiert sind. Die Verkehrssicherheit zwischen Preyersmühle und Zurmühle werde regelmäßig überprüft.
Forderungen der Anwohner
Die Situation auf der L408, die durch das Eschbachtal führt, wird zunehmend besorgniserregender für die Anwohner. Wie radiorsg.de berichtet, gibt es auf der L408 weder Beleuchtung noch Bürgersteig, was insbesondere für Fußgänger gefährlich ist, die gezwungen sind, auf dem Seitenstreifen zu laufen. Anwohner haben sich bereits zu einem Treffen in der Remscheider Feilenfabrik versammelt, um Lösungen zu diskutieren. Sie fordern eine Reduzierung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h, um die Sicherheit zu erhöhen. Thomas Abbas, Geschäftsführer der Feilenfabrik, äußert die Hoffnung auf Gespräche mit Straßen NRW, da er die geplante Wiedererhöhung auf Tempo 100 als zu gefährlich empfindet.