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Montag, 13. Januar 2025

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WHO warnt: Gazastreifen vor medizinischem Kollaps durch israelische Angriffe!

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die israelische Armee wegen einer „systematischen Zerlegung“ des Gesundheitssystems im Gazastreifen scharf kritisiert. Diese Entwicklung wird als Todesurteil für Zehntausende Palästinenser betrachtet, die auf medizinische Hilfe angewiesen sind. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung wurde das Kamal-Adwan-Krankenhaus, die letzte größere Gesundheitseinrichtung im Norden des Gazastreifens, durch einen Einsatz der israelischen Armee außer Betrieb gesetzt. Berichten zufolge sind mehrere wichtige Abteilungen des Spitals durch einen Brand zerstört worden.

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Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich 60 Mitarbeiter und 25 Patienten in kritischem Zustand, darunter auch Patienten an Beatmungsgeräten. Alle anderen Patienten mussten in das nicht mehr funktionsfähige Indonesische Krankenhaus verlegt werden. Die israelische Armee rechtfertigt den Einsatz im Kamal-Adwan-Krankenhaus damit, dass es als Hochburg der Hamas-Terroristen angesehen werde. Israel erklärte zudem, das Krankenhaus werde von der Hamas für militärische Zwecke und als Versteck genutzt.

Kritik an den Einsätzen im Gazastreifen

Die israelische Armee betont, dass sie Zivilisten, Patienten und Mitarbeiter der Klinik schonen möchte und die Evakuierungen in Zusammenarbeit mit lokalen Gesundheitsbehörden sowie internationalen Organisationen durchgeführt worden seien. Die Angaben beider Seiten sind jedoch zunächst nicht unabhängig überprüfbar. Es ist bekannt, dass Israels Militär bereits mehrfach Kliniken im Gazastreifen angegriffen hat, weil es der Hamas vorwirft, diese für ihre Zwecke zu missbrauchen.

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Die Situation um das Kamal-Adwan-Krankenhaus spitzt sich weiter zu. Laut Berichten hatte die israelische Militärführung das Krankenhauspersonal gezwungen, Patienten und Mitarbeiter innerhalb von 15 Minuten zu evakuieren, bevor israelische Truppen die verbleibenden Patienten entfernten. Zeitgleich wurden in der Nähe des Krankenhauses Dutzende von Toten durch israelische Luftangriffe gemeldet. Der Sicherheitsstatus von Intensivpatienten, die auf Beatmungsgeräte angewiesen sind, bleibt während der Evakuierung nach Angaben von Dr. Eid Sabbah besorgniserregend.

Die israelische Militärführung beschreibt die Umgebung des Krankenhauses als „Hochburg der Hamas-Terroristen“. Bei einem der letzten Luftangriffe wurden rund 50 Personen, darunter auch fünf medizinische Kräfte, getötet. Zudem berichtet Dr. Hussam Abu Safiya von gezielten Angriffen, die das Leben eines Kinderarztes, eines Labortechnikers und ihrer Familien gefordert haben.

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Es bleibt unklar, wo die evakuierten Patienten untergebracht werden. Zwar wurden Pläne erwähnt, sie in das Indonesische Krankenhaus zu bringen, das zuvor evakuiert worden war, jedoch sind die genauen Ziele unbekannt. Die UN haben die Gebietsverhältnisse als „nahezu totale Belagerung“ beschrieben, die die Lebensmittelhilfe für 10.000 bis 15.000 Menschen stark einschränkt. Laut Oxfam scheitern Hilfsversuche aufgrund von „absichtlichen Verzögerungen und systematischen Behinderungen“ durch das israelische Militär.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.radioeuskirchen.de/artikel/who-prangert-zerstoerung-des-gesundheitssystems-in-gaza-an-2197747.html
https://www.bbc.com/news/articles/cx26v70n5z4o

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