Mit dem Ziel, den ländlichen Teil des Hammer Ostens lebenswerter zu gestalten, wurde das Projekt „To Huus 3.0“ ins Leben gerufen. Dieses Vorhaben folgt auf die Initiative „Neue Mitte Uentrop“, die vor fast zehn Jahren den Prozess zur Zukunftsgestaltung des Stadtbezirks einleitete.
Vor dreieinhalb Jahren entstand ein parteiübergreifender Konsens in der Politik, um Fördergelder des Landes zu beantragen. Allerdings stellte sich heraus, dass die Idee nicht zum Fördertopf passte. Der SPD-Politiker Stefan Heitkemper plant nun eine Bürgerinformation am 12. Januar um 11 Uhr in der Giesendahlhalle, um die Pläne erläutern zu können.
Details zum Projekt „To Huus 3.0“
Der Masterplan „To Huus 3.0“ soll auch den ländlichen Teil des Stadtbezirks einbeziehen. Der Begriff „To Huus“ bedeutet „zu Hause“ und die „3.0“ verweist auf technologische Fortschritte. Er symbolisiert Tradition, Fortschritt und neue Dorfentwicklung. Die ersten Versionen des Plans sind im Wappen der ehemaligen Gemeinde Uentrop zu finden.
Den Antragstellern war die Finanzierung eines „Quartiersmanagers für Uentrop“ aus einem speziellen Förderprogramm des Landes von großer Bedeutung. Jedoch passt die Heimatwerkstatt der Heimat-Förderung des NRW-Ministeriums nicht zu den Erwartungen der Antragsteller. Derzeit reicht die anteilige Finanzierung nicht aus, um das Vorhaben „To Huus“ voranzutreiben.
Heitkemper weist auf laufende Vorhaben hin, die im Sinne von „To Huus“ umgesetzt werden, darunter das Baugebiet Richardstraße, den Ausbau der Kläranlage, eine höhere Bustaktung sowie den Wasserstoffstandort im Industriegebiet Westfalen. Dennoch bestehen weiterhin ungelöste Probleme, insbesondere bei den nicht begonnenen Wohnbau- und Kitaprojekten an der Kirche. In Anbetracht dessen trägt die Uentrop-SPD die Planung derzeit ehrenamtlich zusammen, da es an geeigneter Förderung mangelt.