Der armenische Stürmer Sargis Adamyan steht beim 1. FC Köln vor einer ungewissen sportlichen Zukunft. In der aktuellen Saison kommt er lediglich auf 130 Minuten Einsatzzeit in der 2. Bundesliga. Seit Ende Oktober wurde Adamyan nicht mehr im Spieltagskader berücksichtigt, was darauf hindeutet, dass Trainer Gerhard Struber offenbar nicht auf ihn setzt.
Der 1. FC Köln plant, in der bevorstehenden Winterpause einen weiteren Stürmer zu verpflichten. In diesem Zusammenhang wird eine mögliche Rückkehr zu seinem früheren Verein, dem SSV Jahn Regensburg, diskutiert. Adamyan trug von 2017 bis 2019 das Trikot des Jahn und erzielte in 69 Pflichtspielen bemerkenswerte 20 Tore sowie 17 Vorlagen. Regensburg hat in der aktuellen Hinrunde allerdings lediglich neun Tore erzielt und stellt damit den schwächsten Angriff der 2. Liga.
Wechselgedanken und Perspektiven
Ein Wechsel nach Regensburg könnte für Adamyan eine Chance darstellen, mehr Spielzeit zu erhalten und seine Karriere neu zu beleben. Christian Keller, Sportchef des 1. FC Köln, hat gute Kontakte zum Jahn und arbeitete dort erfolgreich mit Adamyan zusammen. Aktuell besitzt Adamyan einen Vertrag beim 1. FC Köln bis 2026. Eine Leihe nach Regensburg könnte hilfreich sein, um das Missverständnis zwischen ihm und dem Verein vorübergehend zu lösen.
Wie geissblog.koeln berichtete, könnte Adamyan in der Winter-Transferphase den Verein verlassen, nachdem er in der Hinrunde nur in sieben Pflichtspielen (154 Minuten) zum Einsatz kam und seit Ende Oktober nicht mehr für den Spieltagskader nominiert wurde. Regensburg benötigt dringend zusätzliche Offensivoptionen, da der Verein als Tabellenletzter nur drei Punkte vom Relegationsrang entfernt ist.
Ein möglicher Transfer wäre nicht nur sinnvoll für Regensburg, sondern würde auch die Einsatzchancen von Mansour Ouro-Tagba, der ebenfalls von Köln an den Jahn verliehen ist, weiter verringern. Ouro-Tagba kam in der Hinrunde lediglich zu neun Joker-Einsätzen und 143 Minuten in der 2. Liga.