Mitte Dezember 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen 1.588 Menschen länger als sechs Wochen vermisst. Das entspricht einem Anstieg von neun Prozent im Vergleich zum Dezember 2023, als noch 1.456 Langzeit-Vermisste registriert wurden. Der Anstieg ist ebenfalls im Vergleich zu Dezember 2022 deutlich, wo die Zahl der Langzeit-Vermissten bei 1.327 lag. Die Vermissten-Statistik gibt jedoch keine Auskunft über mögliche Ursachen für diesen Anstieg.
Die Gesamtzahl der im Jahresverlauf als vermisst gemeldeten Menschen liegt in Nordrhein-Westfalen meist über 30.000 Vermisstenfällen. Die meisten Vermissten tauchen innerhalb von drei Tagen wieder auf, während Tausende weitere innerhalb von zwei Wochen zurückkehren, wie n-tv.de berichtete.
Vergleich der Zahlen über die Jahre
Im Jahr 2023 betrug die Zahl der Langzeitvermissten in Nordrhein-Westfalen 1.456 Personen zu Beginn des Dezembers. Dies stellt einen Anstieg von 9,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 dar, als zu demselben Zeitpunkt 1.327 Langzeitvermisste registriert wurden. Die Gesamtzahl der vermisst Gemeldeten bis Mitte November 2023 belief sich auf über 28.000 Personen, während die Zahl für 2022 fast 33.000 betrug. Auch hier zeigt die Statistik, dass die meisten Vermissten innerhalb von drei Tagen wieder auftauchten, und fast 7.000 Vermisste meldeten sich innerhalb von zwei Wochen zurück, wie ksta.de berichtete.