Am 30. Dezember 2024 wurde in Remagen-Kripp im Landkreis Neuwied eine Warnung wegen eines Großbrands herausgegeben. Die Leitstelle Montabaur bewertete die Situation als gering gefährlich und informierte die Anwohner, dass sie Fenster und Türen geschlossen halten sollten. Um 16:36 Uhr wurde für die Anwohner und Betroffenen Entwarnung gegeben, die für das Bundesland Rheinland-Pfalz, speziell für Neuwied, galt. Die ursprüngliche Warnung war aufgrund der Rauchentwicklung durch den Brand einer Lagerhalle erfolgt, wie news.de berichtete.
Der Großbrand, der in der Innenstadt von Neuwied ausbrach, machte vier Wohnungen unbewohnbar und betraf sowohl eine Krippe als auch einen Kinderhort. Der Brand entstand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses, vermutlich aufgrund von Dachdeckerarbeiten, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Betroffen sind eine fünfköpfige Familie, eine Mutter mit Kind sowie zwei Alleinstehende. Das benachbarte Gebäude, in dem sich der Kinderhort befindet, wurde vorsorglich wegen eines Asbestfundes geschlossen. Auch der angrenzende Kindergarten bleibt bis nach den Weihnachtsferien geschlossen, nachdem im Gebäude Asbestplatten festgestellt wurden; eine Asbestfreisetzung wird jedoch als unwahrscheinlich erachtet. Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden, jedoch ist der Sachschaden erheblich und kann derzeit noch nicht genau beziffert werden. Die Feuerwehr kam zum Einsatz, als das Mehrfamilienhaus bereits in Flammen stand und es wurden starker Rauch sowie Geruchsbelästigungen in der Neuwieder Innenstadt festgestellt, wie swr.de berichtete.