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Montag, 13. Januar 2025

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Wolf entdeckt! Neues Schutzgebiet Rureifel in NRW sorgt für Aufregung

Das nordrhein-westfälische Umweltamt hat ein neues Wolfsgebiet mit dem Namen „Rureifel“ in der Städteregion Aachen ausgewiesen. Dieses Gebiet erstreckt sich zwischen Hürtgenwald und Simmerath. Ein Wolfsweibchen hat sich laut genetischen Nachweisen mindestens sechs Monate im Rureifel-Gebiet aufgehalten und gilt als sesshaft. Es stammt offenbar von einem benachbarten Wolfsrudel in Belgien und wurde vermutlich im Jahr 2023 geboren. Die Ausweisung von Wolfsgebieten ist für Weidetierhalter von großer Bedeutung, da sie staatliche Förderungen für Schutzzäune ermöglicht.

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In der Eifel nahe der belgischen Grenze werden Herdenschutzmaßnahmen seit Jahren gefördert. Die genetischen Nachweise über die Anwesenheit von Wölfen in dem Gebiet beruhen auf Kotspuren, Haaren oder der Untersuchung von gerissenen Tieren. Neben dem neuen Wolfsgebiet Rureifel gibt es in Nordrhein-Westfalen weitere Gebiete, in denen Wölfe leben, darunter der Märkische Kreis, Schermbeck, Dämmerwald/Üfter Mark, Haltern und Leuscheid an der Grenze zu Rheinland-Pfalz.

Herdenschutzmaßnahmen bei Wolfspräsenz

Herdenschutz spielt eine wesentliche Rolle in der Nutztierhaltung, insbesondere in Regionen, in denen Wölfe vorkommen. Wie auf der Webseite von DBB-Wolf berichtet wird, unterscheiden Wölfe nicht zwischen wildlebenden und domestizierten Beutetieren. Kleinere Nutztiere, wie Schafe und Ziegen, sind besonders gefährdet, wenn sie nicht ausreichend geschützt sind. Übergriffe auf Nutztiere stellen in vielen europäischen Ländern die Hauptursache für Konflikte zwischen Wölfen und Viehhaltung dar. Es ist entscheidend, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um diese Probleme langfristig zu minimieren.

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In Gebieten mit Wölfen setzen Landwirte häufig Hirten und Herdenschutzhunde ein, um ihre Herden zu bewachen, insbesondere in der Nacht, wenn die Tiere in Pferchen untergebracht sind. In Regionen ohne Wölfe konnte auf solche Schutzmaßnahmen verzichtet werden, was die Arbeit der Tierhalter erleichterte. Mit der Rückkehr der Wölfe müssen jedoch Anpassungen in der Nutztierhaltung vorgenommen werden, was zusätzliche Arbeitsaufwände nach sich zieht. Viele Bundesländer bieten ein Wolfsmanagement an, das landwirtschaftliche Betriebe finanziell unterstützt und Präventionsmaßnahmen fördert, wobei Schaf- und Ziegenhalter besonders betroffen sind.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.t-online.de/region/aachen/id_100562668/nrw-neues-wolfsgebiet-rureifel-bei-aachen-ausgewiesen.html
https://www.dbb-wolf.de/Wolfsmanagement/herdenschutz

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