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Montag, 13. Januar 2025

Olympia-München 1972: Geiselnahme schockt die Welt!

Entdecken Sie die Ereignisse rund um die Geiselnahme während der Olympischen Spiele 1972 in München und ihren Einfluss auf die Medienberichterstattung.

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Schlägerei nach Fußballabend: Polizei völlig überfordert in Neuhofen!

Schlägerei in Neuhofen: Alkoholisierte Beteiligte, Widerstand gegen Polizeibeamte. Gewalt gegen Polizisten steigt.

Neustadt im Umweltfieber: Finstertaler Brunnen blühen nun auf!

Die Umweltabteilung und der Forstbetrieb der Stadt Neustadt haben gemeinsam mit der Nabu-Ortsgruppe sowie Freiwilligen von Agilent Technologies die Finstertaler Brunnen im Heidenbrunnertal renaturiert. Dieser Arbeitseinsatz stellt eine „naturschutzrechtliche Kompensationsmaßnahme“ dar, die im Zusammenhang mit der Anlage einer Weihnachtsbaumkultur am Naturfreundehaus im Heidenbrunnertal durchgeführt wurde.

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Das Hauptziel der Renaturierung war es, die beiden natürlichen Quellen sowie ein etwa 100 Meter langes Quellbächlein von der Beschattung durch Douglasien zu befreien. Zu den Maßnahmen zur Verbesserung der biologischen Vielfalt gehören unter anderem die Schaffung von mehr Sonnenlicht, der Abbau des sauren Rohhumus aus Nadelstreu sowie die Pflanzung standorttypischer Laubgehölze.

Details zur Renaturierung

Die Quellen entspringen in etwa 290 Metern Höhe im Kleinen Finstertal, einem nördlichen Seitental des Heidenbrunnertals, etwa einen Kilometer westlich des Neustadter Naturfreundehauses. Großes und Kleines Finstertal sind steile Hangmulden und sind nicht zu verwechseln mit dem breiten und flachen Finstertal oberhalb der Kaltenbrunner Hütte. Der städtische Forstbetrieb ließ im Oktober 65-jährige Douglasien auf der gegenüberliegenden Seite des Tälchens entnehmen, während standorttypische Buchen stehen blieben.

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Die Mitglieder des Nabu und 14 Beschäftigte von Agilent haben während des Einsatzes die Quellen und den Bach freigeräumt, Äste entfernt und verschiedene Straucharten wie Salweiden, Espen, Hasel- und Faulbaumpflanzen eingesetzt. Zudem wurde Regio-Saatgut blütenreicher Ufer-Hochstauden entlang des Wasserlaufs eingebracht.

Zudem wurde im alten Steinbruch am Stenzelberg Totholz auf Haufen zusammengetragen und abgestorbene Robinien-Schösslinge abgeschnitten. Vor dem Arbeitseinsatz waren Ziegen im Steinbruch unterwegs, um den Gehölzaufwuchs zu kontrollieren. Der Steinbruch wurde bereits 2016 von beschattenden Gehölzen freigestellt, ebenfalls in einer Gemeinschaftsaktion von Stadt und Nabu. Seit 2021 wird das Gelände mit Ziegen beweidet, was vielfältigen Lebensformen wie Gräsern, Blühkräutern, Amphibien, Reptilien, Insekten und sogar einem Wanderfalkenpaar, das seit 2017 in einem Nistkasten brütet, zugutekommt.

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Zusammenfassend ist die Renaturierung der Finstertaler Brunnen ein bedeutender Schritt in der Wiederherstellung natürlicher Lebensräume. Diese Maßnahmen sind nicht nur wichtig für die lokale Biodiversität, sondern entsprechen auch den Zielen des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Renaturierte Steinbrüche und Kiesgruben, wie in einer weiteren Analyse festgestellt wurde, sind entscheidend in intensiv bewirtschafteten Landschaften. Sie bieten nicht nur Rückzugsgebiete für zahlreiche seltene Arten, sondern schaffen auch ungestörte Lebensbedingungen für aquatische und amphibische Gemeinschaften, wie iste.de berichtet.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.rheinpfalz.de/lokal/neustadt_artikel,-brunnen-im-heidenbrunnertal-renaturiert-_arid,5728758.html
https://www.iste.de/steine-und-erdenindustrie/nach-der-rohstoffgewinnung/renaturierung/

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