Köln bereitet sich intensiv auf den bevorstehenden Jahreswechsel vor. Für Silvester sind umfassende Sicherheitsmaßnahmen und ein strenges Böllerverbot in der Innenstadt sowie rund um den Dom angekündigt. Die Maßnahmen sollen sicherstellen, dass der Jahreswechsel in einer sicheren Atmosphäre gefeiert werden kann.
Im Rahmen des Sicherheitskonzepts werden Drängel-Gitter und Kontrollschleusen am Kölner Hauptbahnhof sowie in der Umgebung des Doms aufgestellt. Auch vor der Synagoge auf der Roonstraße wird ein zusätzlicher Schutzstreifen eingerichtet. Um genügend Platz für die Einsatzkräfte zu schaffen, gelten an vielen Stellen Parkverbote.
Sperrungen und Böllerverbotszone
Die Polizei und das Ordnungsamt werden dafür sorgen, dass die Einhaltung des Böllerverbots überwacht wird. Das Zünden von Böllern oder Silvesterknallern ist zwischen Rhein und Ringen strikt verboten. Darüber hinaus ist das Mitführen jeglicher Pyrotechnik rund um den Dom untersagt. An den Kontrollschleusen erfolgt die Kontrolle durch Mitarbeiter des Ordnungsamts, Sicherheitskräfte und Polizisten. In der ganzen Stadt ist zudem ein Feuerwerksverbot vor Altenheimen, Krankenhäusern und Kirchen festgelegt.
An Silvester sind darüber hinaus mehrere Sperrungen für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger geplant. Besonders betroffen sind einige Rheinbrücken, das Rheinufer, die Ringe und der Barbarossaplatz. Ab Mittag wird der Rheinboulevard aus Sicherheitsgründen gesperrt. Ab circa 20 Uhr wird die Deutzer Brücke in Fahrtrichtung Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt, gefolgt von der Severinsbrücke, die stadteinwärts ab etwa 22 Uhr gesperrt wird.
Die Zoobrücke bleibt für den Autoverkehr offen, jedoch nicht für Radfahrer und Fußgänger. Die Hohenzollernbrücke wird ab etwa 18.30 Uhr vollständig gesperrt. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass es zu gefährlichem Gedränge kommt und dass Böller oder andere gefährliche Gegenstände in die Altstadt oder zum Dom geschmuggelt werden.