Am Montagabend kam es im Supermarkt Lidl im Dortmunder Ortsteil Kirchlinde zu einem Einsatz der Feuerwehr. Der Markt wurde aufgrund eines beißenden Geruchs evakuiert, der von Kunden und Angestellten als äußerst unangenehm wahrgenommen wurde. Die alarmierte Feuerwehr rückte umgehend aus, um der Situation auf den Grund zu gehen. Eingesetzt wurden speziell ausgebildete Trupps mit Atemschutz und Messgeräten zur Identifizierung des Geruchs.
Die Feuerwehr konnte schnell die Ursache des Gestanks ermitteln: Buttersäure, die stark nach Erbrochenem riecht. Trotz des intensiven Geruchs wurde bei den Messungen festgestellt, dass die Werte weit unter der als gefährlich geltenden Konzentration lagen. Buttersäure wurde jedoch nicht in einer nachweisbaren Menge gefunden, was dazu führte, dass der Suchbereich eingegrenzt werden konnte. Glücklicherweise waren zum Zeitpunkt des Vorfalls keine Verletzungen zu beklagen, und alle Kunden mussten ihre Einkaufswagen im Markt zurücklassen.
Schutzmaßnahmen und Ermittlungen
Die Feuerwehr Dortmund führte einen ABC-Einsatz durch, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Zum Zeitpunkt ihres Eintreffens war der Supermarkt bereits geräumt. Laut den Angaben hatte die Buttersäure eine so geringe Konzentration, dass sie nicht mehr nachweisbar war. Um die genaue Ursache zu klären, hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet, um zu erfahren, wie die Buttersäure in den Supermarkt gelangte.
Dieser Vorfall wurde auch in der Sendung „Aktuelle Stunde“ des WDR berichtet, wo die Alarmierung und der daraufhin erfolgte Einsatz der Feuerwehr thematisiert wurden. Wie auch Radio 912 berichtete, war die Ursache des Geruchs zwar identifiziert worden, es stellte sich aber heraus, dass es keine Gefährdung für die Kunden gab.