Im Januar 2025 wird Deutschland von einer Vielzahl von Demonstrationen und Veranstaltungen gegen Menschenhass, AfD-Politik sowie rechtsextreme Hetze geprägt. Der Auftakt erfolgt am heutigen Tag, dem 1. Januar, mit einer Reihe von geplanten Aktivitäten in verschiedenen Bundesländern. Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025, die Bürgerschaftswahl in Hamburg am 2. März und die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen im Herbst 2025 fallen in diesen Monat und haben den Protest zusätzlich angestoßen.
Wie news.de berichtete, sind zahlreiche Veranstaltungen geplant, darunter Demonstrationen, Workshops und Vorträge. Die konkreten Termine in den verschiedenen Bundesländern sind hierbei von besonderem Interesse.
Demonstrationstermine in den Bundesländern
- Baden-Württemberg:
- 02.01.2025: Offenes Antifa Treffen in Stuttgart, Freiburg, Mannheim, Karlsruhe.
- 04.01.2025: Antifa bleibt Handarbeit in Heidelberg.
- 05.01.2025: Aktionstraining in Heidelberg.
- 07.01.2025: Infotreffen in Heidelberg.
- Bayern:
- 05.01.2025: Bezugsgruppen-Treffen in Würzburg, Aktionstraining in Regensburg und Nürnberg, Planung in München.
- 06.01.2025: Mahnwache in Lichtenfels, Plenum in Regensburg.
- Weitere Mahnwachen und Plena in Lichtenfels und Regensburg am 13., 20. und 27. Januar.
- Berlin:
- Ganztägige Veranstaltungen im Café Cralle: Fotos feministischer Demokultur vom 01. bis 30. Januar.
- Plena der Studis gegen Rechts an verschiedenen Orten.
- Niedersachsen:
- 01.01.2025: Plenum in Hannover.
- Vorträge und ANTIFA-Elch-Treffen in Hannover und Göttingen.
- Sachsen:
- 02.01.2025: Demo gegen AfD in Leipzig.
- Weitere Veranstaltungen in Leipzig und Dresden.
- Thüringen:
- 02.01.2025: Bündnis gegen Rechts in Weimar.
- 10.01.2025: Antifa Soli Tresen in Nordhausen.
Zusätzlich zu diesen lokalen Aktivitäten wird auch auf die Hintergründe von Demonstrationen und deren Teilnehmer eingegangen. Eine Umfrage am Ostersamstag 2024 zeigte, dass die „Friedenskoordination Berlin“ (Friko) sich von ihrer früheren linkspolitischen Ausrichtung entfernt hat. Diese Gruppe ruft nun offen zum Ostermarsch auf und versammelt verschiedene rechtsextreme Gruppierungen, wie taz.de berichtete. Überwiegend ältere Menschen, die mit Russland-Wimpeln ausgestattet sind, sowie Corona-Leugner und Verschwörungsideologen nahmen daran teil.