Fortuna Düsseldorf befindet sich in einer schwierigen Phase der Saison, nachdem die Mannschaft nur einen Sieg aus den letzten acht Spielen erzielt hat. Momentan ist das Team auf den achten Platz der 2. Liga abgerutscht, obwohl es zuvor sieben Spieltage lang die Tabellenführung innehatte. Der direkte Aufstieg ist jedoch nur drei Punkte entfernt. Im letzten Spiel der alten Saison verlor Düsseldorf in der Relegation gegen den VfL Bochum, nachdem es das Hinspiel mit 3:0 gewonnen hatte, im entscheidenden Elfmeterschießen.
Trainer Daniel Thioune betont die dringende Notwendigkeit, mehr Konstanz ins Team zu bringen, hat jedoch noch keinen konkreten Plan zur Umsetzung vorgestellt. Manager Klaus Allofs fordert eine Verbesserung der Heimstärke, um als ernsthafter Konkurrent für die oberen Tabellenplätze gelten zu können. Es gilt zu erwähnen, dass Fortuna in der Auswärtstabelle den zweiten Platz belegt und lediglich sechs Gegentore kassiert hat, was die beste Abwehr in der Fremde darstellt. Im heimischen Stadion hingegen ist die Statistik alarmierend: Bereits 17 Gegentore mussten die Düsseldorfer hinnehmen, damit stellt Fortuna die schwächste Heimabwehr der Liga.
Medienberichte zur Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung von Fortuna Düsseldorf fand am 17. November statt. Trotz des tragischen Verhaltens der Relegationsspiele gegen Bochum herrschte gute Stimmung unter den Mitgliedern. Aktuell steht Fortuna Düsseldorf auf dem dritten Rang in der 2. Bundesliga, der rechnerisch zu einer Relegation führen würde, die dann aber nicht erfolgreich bestritten werden konnte. Der Aufstieg wurde letztlich durch den VfL Bochum verhindert.
Aufsichtsratsvorsitzender Björn Borgerding äußerte, dass es aufgrund einer „neuen Grundstabilität“ keinen Anlass zur Trübsal gebe. Vorstandsvorsitzender Alexander Jobst berichtete von einem Rekord an Mitgliedern: 35.312 Mitglieder sind aktuell im Verein, was die höchste Zahl in der Vereinsgeschichte darstellt. Jobst hob zudem die Partnerschaften mit Rekordlaufzeiten und -niveaus hervor, einschließlich Brust-, Ärmel- und Ausrüster-Verträgen. Arnd Hovemann, Vorstand für Finanzen, Personal und Recht, informierte über eine Umsatzsteigerung von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, mit Umsatzerlösen von 70,3 Millionen Euro. Dieses Ergebnis stellt einen Rekord für eine Zweitliga-Saison in der Geschichte der Fortuna dar. Borgerding betonte zudem die Ambitionen, den Verein als mitgliedergeführten Verein in die Bundesliga zu bringen, wie Reviersport berichtete.
Die Initiative „Fortuna für alle“, ins Leben gerufen von Boss Alexander Jobst, hat bereits zu einem Zuschauerboom geführt, wobei Fans die Möglichkeit haben, vier Spiele kostenlos zu besuchen. Geplant sind weitere Freikarten für die Rückrunde, unter anderem gegen Darmstadt am 17. Januar und zu Beginn April gegen Münster, wie Bild meldete.