In Deutschland wurde in der Silvesternacht kräftig gefeiert, wobei Feuerwerkskörper im Wert von über 100 Millionen Euro gezündet wurden. Ein Experte gab Ratschläge zum Kauf und Zünden von Böllern und Raketen. Allerdings kam es in Duisburg zu einem besorgniserregenden Vorfall: Im Stadtteil Marxloh detonierte eine Explosion, die schwere Schäden anrichtete. Die Explosion ereignete sich in der Nähe des „Öz Urfa Restaurant Cafe“, wobei Leuchtbuchstaben abgerissen, Kabel herunterhingen und Glas durch die Wucht der Explosion zerbrach. Der Innenraum des Restaurants erlitt ebenfalls erhebliche Schäden. Die Polizei Duisburg hat die Ermittlungen aufgenommen, wobei ein gezielter Anschlag nicht ausgeschlossen werden kann; die Hintergründe bleiben unklar und es wird spekuliert, ob die Explosion möglicherweise mit organisiertem Verbrechen oder einem persönlichen Racheakt in Verbindung steht. Während der polizeilichen Maßnahmen war die Weseler Straße vorübergehend gesperrt.
Zusätzlich wurde in der Silvesternacht eine 20-jährige Frau am Kreuzacker in Duisburg brutal attackiert. Ihr Angreifer stellte sich als ein 20-jähriger, entfernter Bekannter der Frau heraus. Neben diesem Vorfall zeigt ein Blick auf Nordrhein-Westfalen (NRW), dass das neue Jahr überwiegend friedlich begrüßt wurde. Laut einer vorläufigen Einschätzung der Landesleitstelle der Polizei um 8.20 Uhr wurde es als eine „silvestertypische Nacht“ beschrieben. Dennoch wurden 21 Polizistinnen und Polizisten bei Einsätzen verletzt, was eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr darstellt, wo 43 Verletzte gezählt wurden. Die Verletzungen der Einsatzkräfte geschahen hauptsächlich durch Pyrotechnik. Trotz der Vorfälle blieben die meisten Polizisten dienstfähig, und landesweit waren 6600 Polizeikräfte im Einsatz.
Vorfälle in Duisburg und Solingen
In Duisburg kam es in der Silvesternacht nicht nur zu der Explosion, sondern auch zu weiteren Konfrontationen mit der Polizei. Wie rp-online.de berichtete, wurden an anderen Orten in Nordrhein-Westfalen, wie in Solingen, ebenfalls ähnliche Vorfälle verzeichnet. Der Verlauf der Silvesternacht zeigt somit ein gemischtes Bild von Feierlichkeiten und Mühen der Sicherheitskräfte, die trotz der Herausforderungen einen erhöhten Dienstbetrieb aufrechterhalten konnten.