Am 29. Dezember zündeten vier Jugendliche im Alter von 17 bis 19 Jahren in Willebadessen, Nordrhein-Westfalen, vorzeitig Feuerwerkskörper. Die Jugendlichen hielten mit ihrem Kleinwagen an einer Landstraße neben einem Windkraftwerk und setzten eine Feuerwerksbatterie in Gang. Leider hatten sie die Sicherheitswarnungen auf der Verpackung nicht ausreichend gelesen und unterschätzten die Reichweite der Funken.
Durch den Vorfall schoss eine Fontäne durch die geöffnete Tür des Kleinwagens, was zu einem Brand führte. Der Kleinwagen brannte vollständig aus, und die Feuerwehr konnte den Brand nicht mehr löschen. Die Jugendlichen müssen sich nun wegen des illegalen Abfackelns von Pyrotechnik verantworten, was eine Ordnungswidrigkeit darstellt. In Deutschland ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern nur vom 31. Dezember bis zum 1. Januar erlaubt, und es ist vorgeschrieben, dass Personen dafür mindestens 18 Jahre alt sein müssen, wie derwesten.de berichtete.
Silvesterverbotszonen in Berlin
In Berlin wurden für den Silvesterabend Verbotszonen bekannt gegeben, um das Risiko von Verletzungen und Angriffen auf Rettungskräfte zu senken. Die Böller- und Messerverbotszonen gelten in mehreren Bereichen, darunter der Alexanderplatz, Teile der Sonnenallee und angrenzende Nebenstraßen, die Pallasstraße sowie das Brandenburger Tor.
Diese Verbote treten am 31. Dezember um 18 Uhr in Kraft und enden am 1. Januar um 6 Uhr. Erlaubt sind an diesem Abend lediglich Feuerwerkskörper der Kategorie F1, wie Wunderkerzen, Tischfeuerwerke und Knallerbsen. Zudem gilt in denselben Zonen ein Messerverbot, das vom 31. Dezember um 14 Uhr bis zum 1. Januar um 6 Uhr durchgesetzt wird. Des Weiteren besteht ein Verbot für das Mitführen von Messern und gefährlichen Gegenständen an mehreren Berliner Bahnhöfen, ebenfalls mit den gleichen zeitlichen Vorgaben. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 10.000 Euro. Die Gewerkschaft der Polizei fordert zudem strengere Regelungen für Pyrotechnik. Informationen über das Silvesterfeuerwerk sind auf der Webseite der Berliner Polizei verfügbar, und Elternbriefe werden in sieben Sprachen zum Download angeboten, wie rbb24.de berichtete.