Am 2. Januar 2025 brach ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Rotthausen, Gelsenkirchen, aus. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits große Flammen aus Fenstern im Erdgeschoss und dem Treppenhaus. Die Feuerwehr Gelsenkirchen bestätigte einen Großeinsatz, da die Holzkonstruktion des Treppenhauses und eines Anbaus die schnelle Ausbreitung des Feuers begünstigte.
Insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs etwa 20 Bewohner im Gebäude. Dank des besonnenen Handelns der Anwohner konnten sich alle Bewohner vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr war mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, da das Feuer immer wieder aufflammte.
Verletzte und medizinische Versorgung
Mindestens 15 Personen wurden verletzt, darunter acht Kinder. Diese wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Laut Polizei gab es insgesamt 16 Leichtverletzte und zwei Erwachsene mit schwereren Verletzungen; Lebensgefahr bestand für alle Betroffenen jedoch nicht. Die meisten der Kinder konnten mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Die Feuerwehr Gelsenkirchen warnte hinsichtlich der Geruchsbelästigung im Stadtteil Rotthausen, während sie angab, dass keine akute Gefahr für die Bevölkerung bestehe. Beide Quellen berichten, dass das Mehrfamilienhaus nach dem Brand unbewohnbar ist. Die Ursache des Feuers ist noch unklar; die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und schließt Brandstiftung nicht aus, wie WDR berichtete. Auch die Vorreiter Zeitung bestätigte die unklare Ursache und die Schwierigkeiten, die beim Löschen des Feuers auftraten.