Donald Trump hat den Abbau von Windrädern in der Nordsee gefordert. Auf seiner Plattform Truth Social verbreitete er einen Bericht über den Rückzug des US-Ölkonzerns Apache aus der Region und kritisierte Großbritannien für einen „sehr großen Fehler“ in der Energiepolitik. Trump forderte: „Öffnet die Nordsee. Schafft die Windräder ab!“, was nicht das erste Mal ist, dass der ehemalige US-Präsident die erneuerbare Energie ins Visier nimmt. Im vergangenen Herbst hatte er bereits Deutschland für seine Windenergiepolitik verspottet und behauptet, dass Deutschland pleite wäre, wenn es den Ausbau der Windräder fortgesetzt hätte, während das Land in den letzten Jahren tatsächlich den Ausbau von Windrädern erhöht hat.
Die britische Regierung, unter Premierminister Keir Starmer, vergibt derzeit keine neuen Lizenzen für Öl- und Gasbohrungen in der Nordsee. Dies folgt dem Rückzug von Apache, der bis 2029 mit unwirtschaftlicher Ölförderung aufgrund steigender Abgaben begründet wird. Trump, der während seiner ersten Amtszeit (2017-2021) Standards beim Klima- und Umweltschutz senkte und die USA 2020 aus dem Pariser Klimaabkommen zurückzog, greift die britische und europäische Energiepolitik erneut an, während Großbritannien und Deutschland offensichtlich verstärkt auf erneuerbare Energien setzen, wie Deutsche Wirtschafts Nachrichten berichtete.
Trump und die Windkraft
Die Kritik von Trump an der Windkraft ist ein wiederkehrendes Thema. Er äußerte sich auf einer rechtskonservativen Konferenz und griff dabei nicht nur die britische, sondern auch die deutsche Energiepolitik an. Er behauptet, dass der Fokus auf Windenergie vor allem in Deutschland zu finanziellen Schwierigkeiten führen könnte, obwohl das Land in der Realität Anstrengungen unternommen hat, um seine Windenergieproduktion zu steigern. Diese Kritik ist Teil eines größeren Trends, den Trump ausdrückt, wenn es um erneuerbare Energien geht.