Nach den Feiertagen wurden in Duisburg-Rheinhausen drei Kaninchen unter tragischen Umständen ausgesetzt. Am Ufer des Rheins entdeckten Passanten am 29. Dezember 2024 die Tiere, die eng in einer zu kleinen Plastikkiste eingepfercht waren. Die Kälte bei eisigen Temperaturen stellte eine ernsthafte Bedrohung für ihr Überleben dar. Zu diesem Zeitpunkt waren die nächtlichen Temperaturen in Duisburg so tief wie -3 Grad Celsius, während tagsüber lediglich etwa 3 Grad Celsius erreicht wurden.
Die Kaninchen wurden umgehend vom Tierheim Duisburg aufgenommen, um sie vor einem möglichen Kältetod zu retten. Das Tierheim vermutet, dass die Tiere als Weihnachtsgeschenk angeschafft und danach von ihren neuen Besitzern ausgesetzt wurden. Dies ist nicht das erste Mal, dass das Tierheim Duisburg mit einem solchen Vorfall konfrontiert ist: Im Jahr 2022 wurden hier die meisten Kaninchen gezielt ausgesetzt, ohne dass Fundtiere von ihren Besitzern zurückgeholt wurden.
Appell an die Öffentlichkeit
Das Tierheim Duisburg berichtete über die Rettung der Kaninchen und veröffentlichte ein Foto auf Facebook am Neujahrstag. In dem Beitrag appelliert die Einrichtung eindringlich an die Öffentlichkeit, Tiere nicht auszusetzen und bei Überforderung dringend Hilfe zu suchen. Laut den Verantwortlichen sind Kaninchen die am häufigsten ausgesetzten Tiere, und man hofft nun, schnell neue, liebevolle und verantwortungsvolle Besitzer für die geretteten Tiere zu finden.
Die Geschichte der drei Kaninchen zeigt einmal mehr die Bedeutung des verantwortungsbewussten Umgangs mit Haustieren und das Bedürfnis, für die Tiere einzustehen, die auf Menschen angewiesen sind.