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Montag, 13. Januar 2025

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Silvester in Bad Hersfeld: „Kriegsähnliche“ Zustände und Böller-Chaos!

In der Silvesternacht kam es in der Bad Hersfelder Breitenstraße zu „Böller-Exzessen“. Dabei wurden eine Buswartehalle sowie ein Briefkasten des Technischen Rathauses beschädigt. Bundesweit verloren mindestens fünf Menschen durch Feuerwerkskörper ihr Leben, während viele weitere verletzt wurden. In dieser Nacht wurden auch zahlreiche Brände gemeldet, die teilweise durch Feuerwerkskörper verursacht wurden. Zudem gab es Berichte über Angriffe auf Polizei- und Feuerwehrkräfte.

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Die Polizei in Osthessen berichtete von einem weitestgehend ruhigen Jahreswechsel. Ihre Sicherheitskonzepte umfassten mehr Präsenz und verstärkte Kontrollen. Anwohner der Breitenstraße beschrieben die Silvesternacht als „kriegsähnlich“. Bürgermeisterin Anke Hofmann zeigte sich betroffen und prüft die Einrichtung einer „Pyrotechnik-Verbotszone“. Bereits jetzt ist das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern und ähnlichen sensiblen Orten untersagt. Die Stadt hat Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet.

Böller-Exzesse und Schäden

In der Breitenstraße wurden gegen 0.55 Uhr alle Scheiben einer Bushaltestelle zerstört, und ein Zigarettenautomat wurde gegen 5.40 Uhr in der Brüdergasse gesprengt. Die Polizei hat in allen Fällen Ermittlungen aufgenommen. Außerhalb von Bad Hersfeld gab es vereinzelte Zwischenfälle, darunter kleinere Brände in Mülltonnen. In Philippsthal wurden durch Feuerwerkskörper eine Thuja-Hecke in Brand gesetzt.

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Die Debatte über ein komplettes Verbot von Feuerwerk wird weiterhin geführt. Derzeit ist Böllern in Deutschland nur am 31. Dezember und 1. Januar erlaubt, wobei an anderen Tagen das Böllern nur mit Sondergenehmigung des Ordnungsamts gestattet ist. Verstöße gegen das Böllerverbot können Geldbußen von bis zu 10.000 Euro nach sich ziehen. In einigen großen Städten ist privates Feuerwerk zu Silvester bereits untersagt.

In Großstädten wie Köln, Frankfurt am Main und Stuttgart gibt es bereits umfangreiche Böllerverbote, insbesondere in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie bei größeren Menschenansammlungen. Überdies fordert die Deutsche Umwelthilfe ein Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk, da die Verletzungszahlen steigen und auch an die Umweltbelastung sowie das Leiden von Tieren erinnert wird.

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Die steigenden Vorfälle und Verletzungen durch Feuerwerk, teils mit tödlichem Ausgang, erfordern eine gesamtgesellschaftliche Diskussion über die künftige Handhabung von Feuerwerkskörpern zu Silvester. Insbesondere der Deutsche Tierschutzbund plädiert für ein Verbot der privaten Böllerei.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/bad-hersfeld-ort56532/ueber-boellerverbot-bad-hersfeld-diskutiert-nach-silvesternacht-93495728.html
https://www.tagesschau.de/inland/feuerwerk-boeller-verbot-silvester-100.html

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