In Hessen kam es in den vergangenen Tagen aufgrund von Schnee und Eisglätte zu zahlreichen Unfällen. Laut Berichten von fr.de führten die meisten dieser Unfälle lediglich zu Blechschäden. Der Deutsche Wetterdienst hat Warnungen vor Glatteis für die Regierungsbezirke Gießen und Kassel ausgegeben. Insbesondere das Polizeipräsidium Fulda registrierte am Morgen gleich drei Glätte-Unfälle. Zudem blieb ein Lastwagen am Kirchheimer Dreieck an der Ausfahrt von der Autobahn 7 zur Autobahn 4 stecken.
In Mittelhessen zählte die Polizei bis zum Morgen insgesamt acht Unfälle auf schnee- und eisglatten Straßen, ebenfalls vornehmlich mit Sachschäden. Auf der Autobahn 3 bei Niedernhausen kam ein Lkw aufgrund von Glätte quer zu stehen. Im Taunus waren zu diesem Zeitpunkt keine größeren Probleme bekannt, jedoch waren Räumfahrzeuge im Einsatz. Auch im Südhessen ereigneten sich glättebedingte Unfälle. Im Tagesverlauf wird verstärkt mit Glätte aufgrund von gefrierendem Regen gerechnet.
Verkehrsbehinderungen und Wetterwarnungen
Die Wetterlage führte auch zu großen Beeinträchtigungen im Reiseverkehr. Am Frankfurter Flughafen wurden laut Informationen von hessenschau.de 120 von 1.090 Flügen annulliert. Die Deutsche Bahn berichtete zudem von langen Verspätungen im Fernverkehr, besonders im Großraum Frankfurt. Für Teile Hessens wurden Wetterwarnungen ausgegeben, weil Schnee am Vormittag in gefrierenden Regen übergehen könnte. Dies führte auch zu mehreren kleineren Verkehrsunfällen im Rhein-Main-Gebiet und Südhessen, darunter ein Vorfall, bei dem eine Autofahrerin sich auf einer Bundesstraße bei Hünstetten überschlug und leicht verletzt wurde.
Die Polizei in Südhessen meldete sieben witterungsbedingte Unfälle zwischen 3 und 9 Uhr, meist mit kleineren Schäden. Vor allem für die osthessischen Landkreise Fulda, Vogelsberg und Hersfeld-Rotenburg sowie den Schwalm-Eder-Kreis wurde eine Unwetterwarnung ausgesprochen. Meteorologen raten insgesamt davon ab, mit dem Auto zu fahren oder das Haus zu verlassen, wenn es vermeidbar ist.