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Sonntag, 12. Januar 2025

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Demenz bei Haustieren: So erkennen Sie die alarmierenden Symptome!

In einer Welt, in der Haustiere zunehmend als Familienmitglieder betrachtet werden, gewinnt das Thema Demenz bei Hunden und Katzen an Bedeutung. Mops Olli, 15 Jahre alt, ist ein Beispiel für einen älteren Hund, der hilfsbedürftig und oft orientierungslos ist. Olli leidet an Demenz, einer Erkrankung, die bei älteren Hunden und Katzen gehäuft vorkommt. Laut Mediziner Holger Volk zeigen etwa 33% der Hunde im Alter von 12 bis 13 Jahren Symptome dieser Erkrankung, während bei Hunden von 15 bis 16 Jahren bereits 66% betroffen sind. Auch Katzen sind nicht verschont, denn rund 50% der 16-jährigen Katzen leiden an dem sogenannten „felines Syndrom“.

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Die Symptome einer Demenz bei Tieren können schleichend auftreten und sind oft schwer zu erkennen. Zu den häufigsten Anzeichen zählen Verwirrung, Schlafstörungen sowie Veränderungen im Verhalten und im Schmerzempfinden. Die Ursachen sind vielfältig und können durch Veränderungen im Gehirn-Stoffwechsel, Entzündungen und Eiweißablagerungen hervorgerufen werden. Frühe Intervention ist entscheidend, um den Verlauf der Krankheit zu mildern. Vorbeugende Maßnahmen beinhalten eine zuckerarme Ernährung, regelmäßige Bewegung und mentale Stimulation. Bei der Diagnose spielen spezielle Futtermittel eine wichtige Rolle.

Verhalten und Anpassungen im Alltag

Katzen zeigen häufig ängstliches Verhalten, reduzierte Aktivität und können das Katzenklo nicht mehr finden oder miauen verstärkt. Ute Hausmann kümmert sich um Olli, massiert seine Hinterbeine und geht regelmäßig mit ihm spazieren. Trotz seiner Veränderungen zeigt Olli weiterhin Interesse an seiner Umgebung, auch wenn er langsamer und unsicherer wird.

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Demenz bei Haustieren wird zunehmend wahrgenommen, jedoch liegt der Fokus der Tiermediziner oft auf Begleiterkrankungen, während das Alter zwar ein Risikofaktor darstellt, jedoch nicht die alleinige Ursache ist. Die Erkrankung, die als Kognitives Dysfunktionssyndrom (CDS) bekannt ist, betrifft Tiere in unterschiedlichem Alter. Für Hunde liegt die Altersgrenze bei etwa 9 Jahren, für Katzen bei 15 Jahren. Zu den markanten Anzeichen für CDS gehören eine veränderte Interaktion, ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus und Orientierungslosigkeit, auch in vertrauter Umgebung.

Hunde und Katzen mit CDS zeigen oft eine Abnahme der Lernbereitschaft und Konzentrationsfähigkeit sowie ein erhöhtes Ruhebedürfnis. Sie haben häufig Schwierigkeiten mit alltäglichen Abläufen und können Futterplätze und Toiletten nicht mehr selbstständig finden. Unsauberkeit ist ein weiteres häufiges Problem, da betroffene Tiere oft nicht mehr signalisieren können, wenn sie nach draußen müssen. Zudem haben sie einen gesteigerten Appetit, da sie die Nahrungsaufnahme manchmal vergessen.

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Die Schwere von CDS nimmt mit der Alterssteigerung zu, und die fortschreitende degenerative Erkrankung des Gehirns verursacht durch Ablagerungen (Plaques) wird aktuell wenig erforscht, gewinnt jedoch aufgrund der steigenden Lebenserwartung an Relevanz. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen tiermedizinische Betreuung, Medikamente zur Symptomlinderung sowie speziell angepasste Futtermittel und Nahrungsergänzung. Wichtige Maßnahmen für die Eigentümer betroffener Tiere sind klare Strukturen im Alltag, eine ruhige Umgebung und angepasste Spiel- und Aufgabenstellungen, um den Tieren Sicherheit und Orientierung zu bieten.

Die Anforderungen an die Betreuung von dementen Tieren sind hoch, und Geduld, Geborgenheit sowie Einfühlungsvermögen sind unabdingbar, um ihnen ein beschütztes und liebevolles Leben zu ermöglichen.

Für weitere Informationen über Demenz bei Hunden und Katzen lesen Sie nordkurier.de und zentrum-kleintiermedizin.de.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.nordkurier.de/panorama/verwirrt-und-desorientiert-was-tun-wenn-hund-oder-katze-demenz-haben-3214266
https://zentrum-kleintiermedizin.de/demenz-bei-hunden-und-katzen-wenn-haustiere-vergesslich-werden/

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