Eine Dokumentation über Melania Trump, die frühere und künftige First Lady der Vereinigten Staaten, befindet sich in Produktion. Das Projekt wird von Amazon Prime Video unterstützt und soll eine „beispiellose“ Perspektive auf das Leben von Melania Trump bieten.
Unter der Regie von Brett Ratner, der für Blockbuster wie „X-Men: Der letzte Widerstand“ sowie „Rush Hour 3“ bekannt ist, begannen die Dreharbeiten im Dezember 2024. Melania Trump ist als ausführende Produzentin an der Dokumentation beteiligt, die in diesem Jahr sowohl in Kinos als auch auf der Streamingplattform veröffentlicht werden soll.
Details zur Dokumentation und Brett Ratner
Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte im November 2024 die Wahl gegen Kamala Harris gewonnen. Melania Trump, die seit den 1990er Jahren in den USA lebt und im Jahr 2005 nach ihrer Hochzeit mit Donald Trump die US-Staatsbürgerschaft erwarb, trat während des Wahlkampfs kaum in Erscheinung. Ihr Sohn Barron studiert derzeit in New York.
Brett Ratner wurde 2017 im Zuge der MeToo-Bewegung mit Vorwürfen sexueller Übergriffe konfrontiert, die er jedoch zurückwies. Er hatte seine Hollywood-Karriere im Jahr 2019 aufgrund dieser Vorwürfe verloren, konnte jedoch mit diesem neuen Projekt zurückkehren. Amazon bestätigte, dass die Dreharbeiten zu der Dokumentation im letzten Monat begonnen haben und die Veröffentlichung für die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplant ist. Das Werk zielt darauf ab, einen „unprecedented behind the scenes look“ auf Melania Trump zu geben.
In den letzten Jahren war Brett Ratner in den Nachrichten nicht nur aufgrund seines Schaffens, sondern auch wegen der Vorwürfe gegen ihn. Eine Schauspielerin hatte ihn in der Los Angeles Times wegen sexueller Übergriffe beschuldigt. Eine weitere Frau machte eine Vergewaltigungsanklage in einem Facebook-Post, zog diese jedoch später zurück. Ratner wies alle Vorwürfe zurück und wurde nicht strafrechtlich verfolgt.
Während Amazon nicht bestätigte, ob die Trump-Familie für ihre Teilnahme an der Dokumentation entschädigt wird, spiegelt das Projekt einen Wandel in den kulturellen Dynamiken und Beziehungen zur neuen Administration wider. Die Produktion wird zudem von Fernando Sulichin, einem argentinischen Dokumentarfilmer, der vorher mit Oliver Stone gearbeitet hat, unterstützt.