Am 6. Januar 2025 führte das Sturmtief Bernd zu einem erhöhten Einsatzaufkommen der Feuerwehr in Aachen. Insgesamt rückten die Einsatzkräfte zu 49 verschiedenen Einsätzen aus, wobei die meisten zwischen 14 und 18 Uhr stattfanden. Die häufigsten Gründe für die Einsätze waren umgestürzte Bäume, lose Fassadenteile und herunterfallende Dachziegel. Besonders aufgefallen ist die Sperrung der Adalbert Steinweg am Nachmittag aufgrund herabfallender Teile in der Nähe des Justizzentrums. Bei einem Vorfall auf der Vaalser Straße wurden zwei Personen leicht verletzt, als ein umgestürzter Baum ein parkendes Fahrzeug traf. Die Insassen konnten das Auto jedoch selbstständig verlassen. Insgesamt beteiligten sich vier Löschzüge der freiwilligen Feuerwehr sowie die Berufsfeuerwehr an den Einsätzen, wie t-online.de berichtete.
Das Sturmtief Bernd wirkte sich auch auf den gesamten Verkehr in Nordrhein-Westfalen aus. Zahlreiche umgestürzte Bäume beeinträchtigten sowohl den Straßen- als auch den Bahnverkehr erheblich. Am Dienstagmorgen, dem 7. Januar, normalisierten sich die Verhältnisse im Bahnverkehr, während die Aufräumarbeiten im Nah- und Regionalverkehr weitgehend abgeschlossen waren. Dennoch kam es bis zum Dienstagmorgen, 8 Uhr, noch zu witterungsbedingten Beeinträchtigungen auf einigen Strecken. Beispielsweise blieb die S12 zwischen Blankenberg (Sieg) und Eitorf aufgrund eines umgestürzten Baums nur eingleisig befahrbar. Zudem fielen auf der Regionalbahn RB 52 einige Verbindungen zwischen Lüdenscheid-Brügge und Lüdenscheid sowie zwischen Wuppertal Hauptbahnhof und Essen aus, weshalb Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden musste. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h. In Dortmund fiel beispielsweise ein Baum auf einen Rewe-Parkplatz und beschädigte ein dort parkendes Auto. Auch die Bochumer Feuerwehr hatte viel zu tun und zählte bis 20 Uhr insgesamt 87 Sturmeinsätze, während in Bochum das Fahrrad einer Briefträgerin von einem herabstürzenden Baum zerstört wurde, sie jedoch unverletzt blieb. Weitere Störungen gab es auf der A560 bei Hennef, wo die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Hennef West und Hennef Ost komplett gesperrt wurde, sowie auf dem Körner Hellweg in Dortmund, der wegen drohender Umstürze eines Baugerüsts gesperrt war. Über diese Vorfälle berichtete wa.de.