Die hessische Polizei legt großen Wert auf Inklusion und die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Aktuell sind etwa 1.300 der rund 20.000 Bediensteten der hessischen Polizei Menschen mit Behinderung. Um die Integration dieser Personen zu unterstützen, bietet die Polizei eine Vielzahl von Aufgabenbereichen an und fördert gezielt deren Einstellung.
Die Arbeitsplätze werden individuell an die Bedürfnisse der Beschäftigten angepasst. Zudem stehen die Schwerbehindertenvertretungen der 11 Polizeibehörden als Ansprechpartner zur Verfügung. Unterstützung wird nicht nur am Berufsanfang, sondern auch im gesamten Berufsleben angeboten. In diesem Zusammenhang setzt sich die hessische Polizei für die Verbesserung der baulichen Barrierefreiheit sowie für die Digitalisierung mit Fokus auf Barrierefreiheit ein. Inklusion am Arbeitsplatz fördert Chancengleichheit und bereichert die Polizeikultur. Menschen mit Behinderungen leisten somit einen wesentlichen Beitrag in verschiedenen Bereichen der Polizei, einschließlich Außendienst und Verwaltung. Informationen zu aktuellen Stellenausschreibungen sind auf der Website der hessischen Polizei verfügbar, wie die Polizei Hessen berichtete.
Beauftragter für Menschen mit Behinderungen in Hessen
Seit dem 15. April 2024 ist ein neuer Beauftragter der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen im Amt. Geboren am 28. März 1961 in Gießen/Lahn, kann er auf eine umfangreiche berufliche Laufbahn zurückblicken. Von 1997 bis 2024 war er beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt tätig, wo er als Volontär begann und schließlich als Planungsredakteur bei hr1 zuletzt arbeitete. Zudem war er seit 1998 freiberuflich als Journalist aktiv und plante Tagungen sowie moderierte Veranstaltungen zu Themen wie Behinderung, Inklusion, Bildung und Barrierefreiheit.
Vor seiner beruflichen Laufbahn war er von 1991 bis 1995 Lehrgangsleiter für Zivildienstseminare und war von 1986 bis 1990 studentischer Mitarbeiter an der Zentralen Studienberatung in Frankfurt. Sein Studium der Germanistik, Politik- und Geschichtswissenschaft absolvierte er an den Universitäten in Frankfurt am Main und Trier. Der Beauftragte ist querschnittgelähmt seit einem Sportunfall im Oktober 1975, wie auf der Website der Hessischen Landesregierung zu erfahren ist.