Am Morgen des 7. Januar 2025 kam es in Rimbach, Hessen, zu einem großangelegten Polizeieinsatz aufgrund einer Geiselnahme in einer Volksbankfiliale. Ein 36-jähriger Mann nahm dabei eine 21-jährige Bankangestellte gegen ihren Willen in seine Gewalt. Der Täter bedrohte die Mitarbeiterin mit einem Werkzeug und hielt ihr ein Messer an den Hals. Zeugen berichteten von dramatischen Szenen, der Geiselnehmer rief: „Weg, weg, weg!“, während die Situation sich zuspitzte.
Nachdem die Polizei alarmiert wurde, umstellten SEK-Beamte das Gebäude und verhandelten mit dem Täter. Die Geiselnahme dauerte etwa drei Stunden und endete am Vormittag, als sich der Mann gegen 11.00 Uhr ohne Widerstand festnehmen ließ. Alle am Geschehen Beteiligten, einschließlich der Geisel, waren unverletzt.
Nachwirkungen und psychologische Betreuung
Nach dem Vorfall wurde ein Betreuungsangebot für die Geisel, den Geiselnehmer sowie Arbeitskollegen und andere Anwesende eingerichtet. Die Polizei stellte psychologische Betreuung für die Bankangestellte und die Angehörigen im Rathaus bereit. Das Gebäude war während des Einsatzes abgeriegelt, und die Bundesstraße 38 wurde im betroffenen Bereich gesperrt.
Erste Ermittlungen ergaben, dass der Täter vorbestraft und auf Bewährung war. Das Motiv für die Geiselnahme ist derzeit unbekannt. Wie hessenschau.de berichtete, gab es keinen Personenschaden bei den anderen involvierten Personen, sodass alle Beteiligten letztendlich unverletzt blieben.
Der Vorfall erinnert daran, wie schnell es zu kritischen Situationen in Bankfilialen kommen kann, und zeigt die Herausforderungen, mit denen die Sicherheitskräfte konfrontiert sind.
Bild.de hatte bereits vorher über das in Rimbach stattgefundene Drama berichtet und die Schreckensmomente detailliert geschildert.