Der Ruhrverband hat am 8. Januar 2025 angekündigt, die Energieneutralität weiter voranzutreiben. Im Zuge einer umfassenden Photovoltaik-Offensive plant der Verband die Errichtung großer Solaranlagen an insgesamt acht Kläranlagen, darunter auch in Hattingen. Für die Umsetzung dieser Initiative wird eine Investitionssumme von bis zu 15 Millionen Euro eingeplant.
An der Kläranlage in Hattingen soll auf einer 24.000 Quadratmeter großen Freifläche die Installation von 15.000 Quadratmetern Solarpaneelen erfolgen. Das Genehmigungsverfahren befindet sich derzeit in Vorbereitung, während der Baubeginn für das dritte Quartal 2026 angestrebt wird. Der Ruhrverband kann bereits im Jahr 2024 berichten, dass er im zweiten Jahr in Folge mehr regenerative Energie erzeugt hat, als er selbst verbraucht.
Nachhaltige Energieproduktion
Zusätzlich wurde festgestellt, dass der Ruhrverband energieneutral ist. Diese positive Bilanz wird als deutlicher Beitrag zum Klimaschutz sowie zur Senkung der laufenden Energiebezugskosten angesehen. In den kommenden zwei Jahren werden an den entsprechenden Kläranlagenstandorten die benötigten PV-Freiflächenanlagen errichtet.
Das Ziel des Ruhrverbands ist es, nicht nur in der Jahresbilanz, sondern in jeder Viertelstunde des Jahres energieneutral zu sein. Die kontinuierliche Verbesserung der Reinigungsleistung der Kläranlagen hat bereits dazu geführt, dass nahezu alle Gewässer im Einzugsgebiet der Ruhr einen guten oder sehr guten Zustand aufweisen. Die Mitgliedsbeiträge, die sich am Nutzen orientieren, entwickeln sich in 2025 moderat trotz eines schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfeldes. Die Erhöhung der Beiträge zur Abwasserreinigung liegt bei 3,4 Prozent, während die Wasserbereitstellung um 2,4 Prozent angehoben wird.