Am 8. Januar 2025 wird nach einem 78-jährigen Mann aus Bad Ems, Hans-Günter Rubner, gesucht, der seit dem 7. Januar vermisst wird. Der Senior sollte an diesem Tag gegen 14 Uhr mit seinem Auto zum Krankenhaus fahren, erreichte dieses Ziel jedoch nicht. Laut seiner Lebensgefährtin ist der Mann an Demenz erkrankt und fährt normalerweise nur mit Begleitung ein Fahrzeug. Er ist nicht in der Lage, sich alleine im Straßenverkehr zurechtzufinden und kennt die Umgebung nicht.
Die Polizei geht davon aus, dass Rubner ziellos mit seinem Fahrzeug umherfährt. Sein Auto, ein grauer Ford Fiesta aus dem Baujahr 2005, hat das Kennzeichen EMS-IG 546. Anlaufadressen sind nicht bekannt, was die Suche erschwert. Die Beamten bitten daher um Mithilfe aus der Bevölkerung. Hinweise zum Aufenthaltsort des Mannes können an die Polizei in Montabaur unter der Nummer 02602-92260 oder an jede andere Polizeidienststelle gegeben werden.
Personenbeschreibung und der Sicherheitskontext
Hans-Günter Rubner ist etwa 1,70 Meter groß, schlank und wiegt rund 67 Kilogramm. Regelmäßig führt er eine Handtasche mit sich. Die Tatsache, dass er an Demenz leidet, erhöht das Risiko, dass er in schwierige Situationen geraten könnte. Dies ist ein Problem, das im Kontext der Verkehrssicherheit älterer Menschen zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Wie das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) berichtet, sind Seniorinnen und Senioren als ungeschützte Verkehrsteilnehmende besonders gefährdet. Im Jahr 2023 waren 59,3 % der tödlich verunglückten Radfahrenden und Fußgänger mindestens 65 Jahre alt. Bei Pkw-Insassen gehörte knapp jede dritte Person zu dieser Altersgruppe.
Die erhöhte Verletzlichkeit älterer Menschen geht häufig mit Veränderungen kognitiver und motorischer Fähigkeiten einher. Maßnahmen wie die Verkehrssicherheitstage der Deutschen Verkehrswacht bieten Aufklärung und Unterstützung, um die Sicherheit älterer Menschen im Straßenverkehr zu erhöhen. Insbesondere ältere Autofahrer sollten für altersbedingte Veränderungen der Fahrfähigkeiten sensibilisiert werden.
Die Polizei ruft die Bürger dazu auf, achtsam zu sein und ältere Menschen im Straßenverkehr zu unterstützen. Besonders im Hinblick auf Fälle wie den von Hans-Günter Rubner ist es wichtig, dass Angehörige im Einklang mit den Behörden handeln, um gefährliche Situationen zu vermeiden.