Im Jahr 2024 erlebten die Menschen in Herne und der umliegenden Region eine bemerkenswerte Wetterentwicklung. Wie Radio Herne berichtet, war es das wärmste Jahr seit 1931, mit einer durchschnittlichen Temperatur von 12,3 Grad Celsius. Dieser neue Wärmedurchschnitt stellt einen Rekord dar, der den vorherigen Höchstwert von 12,2 Grad aus dem Jahr 2023 übertrifft.
Im Vergleich hierzu liegt der langjährige Jahresdurchschnitt bei nur 10,7 Grad. Diese klimatischen Veränderungen wurden nicht nur durch die warmen Temperaturen, sondern auch durch überdurchschnittliche Niederschläge begleitet. Der Jahresniederschlag im Emschergebiet betrug 930 Liter pro Quadratmeter, was deutlich über dem 130-jährigen Durchschnitt von 800 Litern liegt.
Klimatische Auffälligkeiten im Emschergebiet
Die Niederschlagsmenge macht 2024 zu einem der feuchtesten Jahre, das in den letzten 94 Jahren verzeichnet wurde. Mit dem 13. Platz hinsichtlich des Niederschlags verdeutlicht das Jahr die Schwankungen im Klima und die Herausforderungen, die damit einhergehen. Dieser Trend könnte auch in Zukunft politische und ökonomische Diskussionen über den Klimawandel prägen.
Das Augenmerk auf solche Klimadaten kann durch Initiativen wie Meteostat unterstützt werden. Die Plattform fördert die wissenschaftliche Gemeinschaft, indem sie eine Vielzahl von Wetter- und Klimadaten bereitstellt. Engagierte Entwickler und Mitwirkende arbeiten kontinuierlich an den Schnittstellen, um die Informationen zugänglicher zu machen. Wie Meteostat anmerkt, besteht die Möglichkeit, Projekte durch regelmäßige Förderbeiträge oder einmalige Spenden zu unterstützen.
Gestützt durch Plattformen wie GitHub und Patreon, richtet die Initiative einen Aufruf an Interessierte, sich an der Weiterentwicklung dieser wichtigen Datenressourcen zu beteiligen. Ein fortlaufender Diskurs über ein sich veränderndes Klima und dessen Auswirkungen bleibt für die Gesellschaft essenziell.
Die Kombination aus rekordverdächtigen Temperaturen und hohem Niederschlag stellt die Frage in den Raum, wie sich diese klimatischen Extremereignisse auf die Bevölkerung und die örtliche Infrastruktur in Zukunft auswirken werden. 2024 könnte damit als Wendepunkt in der Betrachtung regionaler Klimadaten betrachtet werden.