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Dienstag, 11. Februar 2025

Frankfurt setzt auf Erdwärme: Geothermie als Zukunft der Energieversorgung!

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Streik-Chaos in Bochum: Busse und Bahnen stehen still!

Warnstreik in Herne am 10. Februar 2025: Keine Busse und Bahnen, Mobilitätsgarantie entfällt. Gewerkschaft ver.di fordert bessere Arbeitsbedingungen.

Kommune sichert historische Dorfmühle: Abrissarbeiten starten bald!

Die Stadt Verl plant den Abriss eines Garagenanbaus an der historischen Dorfmühle zur Sicherung des Gebäudes.

Geflügelpest droht: Hohe Gefahr für Hausvögel in Rheinland-Pfalz!

Die Geflügelpest breitet sich in Deutschland aus und stellt vor allem in Rheinland-Pfalz ein ernsthaftes Problem dar. Laut Pfalz-Express gibt es bereits einen erfolgreich bekämpften Fall in einer kleinen Haltung. Dennoch sind die Tierhalter aufgerufen, dringend geeignete Biosicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Dies ist besonders wichtig, da das Risiko einer Ansteckung in Geflügelhaltungen erhöht ist, insbesondere durch den Kontakt mit Wildvögeln.

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Die Experten raten, direkte und indirekte Begegnungen zwischen Haus- und Wildvögeln zu vermeiden. Praktische Empfehlungen sind, Geflügel nicht im Freien zu füttern oder zu tränken und Freigehege mit Netzen zu überspannen. Symptome der Geflügelpest, die rasch erkannt und behandelt werden müssen, sind Schwäche, Atemnot, Gleichgewichtsstörungen und ein erheblicher Rückgang der Legeleistung. Bei solchen Anzeichen ist es unerlässlich, das Veterinäramt sofort zu informieren.

Biosicherheitsmaßnahmen und ansteigende Risiken

Das Risiko der Geflügelpest besteht ganzjährig, wird jedoch als besonders hoch im Winter eingeschätzt. Wildvögel können das Virus über weite Strecken verbreiten, weshalb zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen geboten sind. Dringend sollten unregistrierte Haltungen umgehend beim Veterinäramt angezeigt werden. Der Kontakt für Fragen ist unter veterinaeramt@kreis-germersheim.de zu erreichen.

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Die Lage zeigt sich besorgniserregend: Im Zeitraum vom 1. bis 31. Januar 2024 wurden in Deutschland insgesamt 9 Ausbrüche von hochpathogener aviärer Influenza (HPAIV) H5 bei Hausgeflügel festgestellt, darunter betroffene Legehennenbetriebe und Privathaltungen. Zudem wurden 31 Fälle von HPAIV H5 bei Wildvögeln gemeldet, vor allem Nonnengänse im Wattenmeer sowie in anderen Bundesländern wie Bayern und Brandenburg. Der überwiegende Mehrheit dieser Fälle konnte der Subtyp H5N1 zugeordnet werden, was die Dringlichkeit der situation unterstreicht, wie Friedrich-Loeffler-Institut berichtet.

Langfristige Lösungen und Herausforderungen

Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt, dass seit Mitte Oktober 2021 in Deutschland hunderte infizierte Wildvögel und über 50 Ausbrüche bei Geflügel gemeldet wurden. Der dominierende Virussubtyp ist H5N1, und das Institut stuft das Risiko einer weiteren Ausbreitung als hoch ein. Angesichts der möglichen dauerhaften Zirkulation des Virus bei Wildvögeln könnte eine Diskussion über zusätzliche Schutzmaßnahmen nötig werden.

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Mittelfristige Lösungen umfassen möglicherweise die Verringerung der Dichte kommerzieller Geflügelbetriebe, besonders in dicht besiedelten Gebieten oder in der Nähe von Feuchtgebieten. Langfristig sollten jedoch auch die Strukturen in der Geflügelproduktion überdacht werden, um das Risiko der Viruseinschleppung und -ausbreitung zu minimieren. Ein zentraler Punkt ist die Verfügbarkeit von Impfstoffen und die Entwicklung von Szenarien für deren Einsatz, was eine große Herausforderung darstellt, wie Friedrich-Loeffler-Institut zuletzt warnte.

Die Geflügelpest bleibt ein ernstes und herausforderndes Thema in der Tierhaltung, das nicht unterschätzt werden darf. Die Kombination aus akuten Ausbrüchen und der Notwendigkeit, Biosicherheitsstandards zu erhöhen, stellt die betroffenen Halter vor immense Herausforderungen. Angesichts der Komplexität der Situation ist eine enge Zusammenarbeit der Tierhalter mit den zuständigen Behörden unerlässlich.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.pfalz-express.de/gefluegelpest-tierhalter-zu-schutzmassnahmen-aufgerufen/
https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest/

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