Am Mittwoch, den 8. Januar 2025, kam es in Rheinland-Pfalz zu erheblichen Verkehrsstörungen, die auf Schneefall und glatte Straßen zurückzuführen sind. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor diesen winterlichen Verhältnissen, wobei die schneereichen Regionen vor allem die Höhenlagen von Hunsrück und Eifel betroffen waren. Trotz der widrigen Bedingungen blieben alle Unfälle glimpflich; es gab keine Verletzten, wie Volksfreund meldete.
In dieser Zeit kam es zu einer Reihe von Unfällen, darunter ein umgekipptes Lastwagen bei Hinzerath (Kreis Bernkastel-Wittlich). Zudem rutschten mehrere Autos in Gräben oder gegen Schutzplanken. Eine Beseitigung des umgestürzten Sattelzugs ist für Donnerstag unter Vollsperrung der L159 geplant. Der Polizei zufolge konnten am Donnerstagmorgen bereits Entwarnung gegeben werden, denn die Straßen waren ruhig, und keine Hochwasser-Vorkommnisse wurden gemeldet.
Regionale Auswirkungen
In der Stadt Mainz und den angrenzenden Regionen berichtete die Polizei von mehreren Blechschäden aufgrund der Glätte, insbesondere in Worms und Bad Kreuznach. Bedeutende Unfälle wurden nicht gemeldet, jedoch war die Lage in den höher gelegenen Lagen der Polizei Koblenz ebenfalls angespannt. Hier kam es zu Verkehrsbehinderungen und Unfällen. Im Saarland zählte die Polizei bis zum Abend 29 Unfälle auf glatten Straßen, wobei die meisten nur Blechschäden verursachten, abgesehen von einem Vorfall mit einer leichten Verletzung.
Zusätzlich verzeichneten die Behörden in Trier und Birkenfeld mehrere Zwischenfälle. Quer stehende Lkw und zugeschneite Straßen sorgten für weitere Störungen im Verkehr. Wie Tagesschau berichtet, könnte der kommende Wettertrend mit Regen zunächst die Schneelage überwinden, was sich in der Nacht auf Donnerstag weiter fortsetzen sollte.
Sicherheitsaspekte und Unfallstatistik
Die winterlichen Straßenverhältnisse sind grundsätzlich ein bekanntes Risiko für die Verkehrssicherheit. Historische Daten zeigen, dass Schnee- und Eisglätte signifikante Faktoren für Verkehrsunfälle sind. Insbesondere die Monate Januar, Februar und Dezember sind anfällig für solche Vorfälle, wie das Umweltbundesamt dokumentiert. Während die Unfallzahlen im Jahr 2010 aufgrund winterlicher Bedingungen hoch waren, sinken die Unfallzahlen bei Glätte durch Regen seit 1998.
Verkehrsteilnehmende müssen sich der Gefahren bewusst sein und auf aktuelle Warnhinweise achten. Die Verkehrsinfrastruktur sollte zudem an die veränderten klimatischen Bedingungen angepasst werden, um solche Verkehrsstörungen zukünftig zu minimieren.