Am 22. Januar 2025 laden die Wirtschaftsförderungen der Landkreise Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell und Vulkaneifel zu einer gemeinsamen Online-Veranstaltung ein. Zwischen 18.00 und 19.30 Uhr richtet sich diese Veranstaltung an Gründerinnen und Gründer, die sich für Selbstständigkeit interessieren. Ziel ist es, praxisnahe Einblicke in die Nutzung der Gründerplattform.de zu bieten und die Teilnehmer bei der strukturierten Entwicklung und Umsetzung ihrer Geschäftsideen zu unterstützen.
Judith Klassmann-Laux, Geschäftsführerin der WFG Vulkaneifel, hebt die Kombination aus digitaler Plattform und persönlicher Beratung hervor, die den Gründungsinteressierten bereitgestellt wird. Für die Anmeldung bis zum 20. Januar 2025 stehen verschiedene Kontaktpersonen zur Verfügung. Dazu gehören Christina Kirst von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH sowie Matthias Denis vom Landkreis Bernkastel-Wittlich und Falko Fischer vom Landkreis Cochem-Zell.
Gründerplattform als wichtiges Werkzeug
Die Gründerplattform ist ein kostenloses digitales Werkzeug, das Gründungsinteressierte in Deutschland von der ersten Idee bis zur Unternehmensumsetzung unterstützt. Die interaktive Plattform bietet Funktionen wie einen Businessplan-Generator, praktische Leitfäden, Videos und den Kontakt zu Experten sowie regionale Beratungsangebote. Über 300.000 Besucher nutzen die Plattform monatlich, wobei sich etwa 8.000 Nutzer kostenfrei registrieren. Die Initiative „Gründen auf dem Land“ (GADL) unterstützt dabei besonders die Gründung in ländlichen Regionen.
GADL verfolgt das Ziel, innovative Geschäftsideen zu fördern, die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Gebieten zu stärken und eine attraktive Gründerkultur zu schaffen. Durch persönliche Beratung und digitale Tools hilft die Initiative, Ideen nachhaltig und erfolgreich umzusetzen. Über 18% der neuen Nutzer haben laut Umfragen ihre Ideen bereits umgesetzt, während 91% planen, innerhalb der nächsten sechs Monate zu gründen.
Fördermöglichkeiten und Unterstützung
Der Bund, die Länder und die EU bieten umfangreiche Förderprogramme für Unternehmensgründungen an. Wichtige Akteure in diesem Zusammenhang sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Innovation sowie die KfW, die als Förderbank des Bundes auftritt. Gründungsinteressierte erhalten zudem Beratung durch Kammern und Gründungszentren der Hochschulen.
Die Plattform stellt eine Datenbank zur Verfügung, die Finanzierungsmöglichkeiten erklärt und Förderprogramme basierend auf Postleitzahl und Finanzierungsbedarf recherchierbar macht. Öffentliche Starthilfen sind für verschiedene Gründungsformen verfügbar, darunter nebenberufliche Gründungen und Hochtechnologie-Startups. Die Vorteile dieser Förderungen liegen in fairen Konditionen, die speziell auf Gründer*innen zugeschnitten sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass gute Vorbereitung und ein ausgereiftes Konzept Voraussetzung für die meisten Förderungen sind.
Zusammenfassend ermöglicht die bevorstehende Online-Veranstaltung eine wertvolle Gelegenheit für Gründerinnen und Gründer, sich über die umfassenden Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten der Gründerplattform sowie lokaler Initiativen zu informieren.