Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 9. Januar 2025, um 18:01 Uhr, auf der A48 in Richtung Koblenz, zwischen den Anschlussstellen Polch und Ochtendung. Beteiligte an dem Vorfall waren ein 44-jähriger Autofahrer aus dem Donnersbergkreis und ein 63-jähriger Fahrer aus dem Kreis Mayen-Koblenz. Der Unfallhergang stellte sich als dramatisch heraus: Der 44-Jährige fuhr ungebremst auf das Fahrzeug des 63-Jährigen auf, nachdem er zuvor mehrere Fahrzeuge rechts überholt hatte.
Durch den Zusammenstoß geriet das Auto des 63-jährigen Fahrers ins Schleudern und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der nachfolgende Verkehr musste aufgrund des Unfalls vollständig gestoppt werden, was zu einer vollumfänglichen Sperrung der Autobahn für etwa anderthalb Stunden führte. Verkehrsleitungen wurden an der Anschlussstelle Polch eingerichtet, um die Beeinträchtigungen für Autofahrer zu minimieren.
Alkohol am Steuer
Ein weiterer, besorgniserregender Aspekt des Unfalls war die hohe Atemalkoholkonzentration des 44-jährigen Fahrers, die 2,44 Promille betrug. Dies weist auf einen erheblichen Einfluss von Alkohol auf seine Fahrtüchtigkeit hin. Der 63-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und musste umgehend ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich, weswegen auch Einsatzkräfte wie die Polizeiautobahnstation Mendig, die Polizeiinspektion Mayen, der Rettungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr Maifeld und die Autobahnmeisterei Kaisersesch vor Ort waren.
Die schockierenden Details dieses Vorfalls werfen ein Licht auf die Gefahren, die mit dem Fahren unter Alkoholeinfluss einhergehen. Laut der Verkehrsunfallstatistik 2023 in Rheinland-Pfalz gab es insgesamt 140.161 Verkehrsunfälle, von denen 897 unter Einfluss berauschender Mittel geschahen. Diese Zahl entspricht nur 0,64 Prozent aller Unfälle, macht jedoch die Tragödie jedes einzelnen Vorfalls deutlich.
Verkehrsunfallstatistik
Die Auswirkungen von Verkehrsunfällen sind in Rheinland-Pfalz weiterhin besorgniserregend. Im Jahr 2023 wurden 13.630 Unfälle mit Personenschäden registriert, während insgesamt 134 Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen. Diese Zahlen rufen dazu auf, das Bewusstsein für die Risiken im Straßenverkehr zu schärfen und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu verbessern.
In Anbetracht dieser Vorfälle ist es wichtig, die Gefahren des Alkoholkonsums und des riskanten Fahrverhaltens zu erkennen. Der Vorfall auf der A48 ist ein weiteres tragisches Beispiel für die potenziellen Folgen von Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr.
Weitere Informationen zur Verkehrsunfallstatistik finden Sie auf der Webseite der Polizei Rheinland-Pfalz.