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Freitag, 10. Januar 2025

Gladbach kämpft gegen Bayern: Ein spannendes Duell im Borussia-Park!

Borussia Mönchengladbach begegnet Bayern München mit Selbstbewusstsein im bevorstehenden Duell im Borussia-Park am 10. Januar 2025.

Waldbrände in Kalifornien: Schäden über 150 Milliarden Dollar und weiter!

Euskirchen berichtet über verheerende Brände in Los Angeles, die massive Schäden und wirtschaftliche Verluste verursachen.

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Schwerer Unfall auf der A48 bei Koblenz: Betrunkener Fahrer rammt anderen PKW, ein Verletzter, Autobahn voll gesperrt.

RheinRuhrOrange: Kunst-Ikone erweckt das Erbe des Ruhrgebiets!

In der Ruhr Gallery, Villa Artis, findet derzeit die faszinierende Ausstellung „RheinRuhrOrange“ statt. Diese präsentiert die monumentale Skulptur Rheinorange von Lutz Fritsch, die seit 1992 am Ende des Ruhrtals steht. Sie misst beeindruckende 25 Meter in der Höhe und ist in einem strahlenden RAL 2004 Reinorange gehalten. Die Skulptur, die am Rheinkilometer 780 positioniert ist, zeugt von der Symbolik des Übergangs zwischen den Flüssen Ruhr und Rhein und hebt das industrielle Erbe der Region hervor, das tief in der Geschichte verankert ist. Die Initiative zur Schaffung dieser Skulptur stammt von den Duisburger Wirtschaftsjunioren, wobei Fritsch auf ein Honorar verzichtete, um dieses Projekt zu realisieren.

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Die Rheinorange wird nicht nur als Kunstwerk betrachtet, sondern ebenfalls als eine Interpretation der letzten glühenden Stahlbramme des Ruhrgebiets. Dies verdeutlicht den Niedergang der Stahlproduktion in der Region und bietet somit einen historischen Kontext. Die Skulptur wirkt beinahe wie ein monochromes orangefarbenes Feld, dessen Wasserreflexionen zur immateriellen Erscheinung beitragen. Ihre Präsenz dient zudem als Ausgangspunkt für mehrere weitere Skulpturen von Lutz Fritsch, die künftige Auseinandersetzungen mit ländlichen und städtischen Räumen anregen.

Kunst trifft Technik

Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist die Miniatur-Skulptur „kleinorange“ von Ute Nowak. Diese ist an verschiedenen Sehenswürdigkeiten inszeniert und verbindet auf einzigartige Weise Kunst mit der Regionalgeschichte. Begleitend zu dieser fesselnden Miniatur wird eine digitale Erweiterung durch AR-Technologie von Funbot angeboten. Diese ermöglicht eine virtuelle Einfügung der Skulptur in Fotografien und verbindet somit auf interaktive Weise die Vergangenheit mit der Gegenwart.

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Die Symbolkraft des Farbtons RAL 2004 Reinorange spielt in diesem Kontext eine bedeutende Rolle, da sie eine Verbindung zwischen Kunst und Natur herstellt. In der Historie der Skulptur sind bereits zwei Restaurierungen dokumentiert, die zur Farb- und Strukturkonservierung vorgenommen wurden. Die Ausstellung ist noch bis zum 2. März 2025 geöffnet. Der Eintritt ist frei, jedoch wird eine Anmeldung für Führungen erbeten.

Ein Ausblick auf die Zukunft

Die Ausstellung zeigt, wie kreative Ansätze zur Wahrnehmung und Orientierung in unserer Umgebung geschaffen werden können. Die modernen Interpretationen des Werkes von Fritsch werden durch frühere Werke ergänzt, die meist in Form von runden Stelen erscheinen und an Markierungen erinnern, die in der Landvermessung verwendet werden. Die gesamte Ausstellung ist Teil einer breiteren Reflexion über die Rolle der Kunst im öffentlichen Raum, wie in dem Werk „Public Art Ruhr. Die Metropole Ruhr und die Kunst im öffentlichen Raum“ zusammengefasst wird.

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Ein Besuch der Ausstellung „RheinRuhrOrange“ ist nicht nur eine Bereicherung für Kunstinteressierte, sondern auch für Menschen, die sich für die Geschichte und die kulturelle Identität der Region einsetzen möchten. Besucher können die Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft auf faszinierende Weise erleben und sich von der Kunst inspirieren lassen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www1.muelheim-ruhr.de/veranstaltungen/kleinorange_-_kunst_trifft_innovation_ausstellung_von_ute_nowak_in_muelheim_am_11.01.2025/358247
https://nrw-skulptur.net/en/skulptur/rheinorange/

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