Ab dem 15. Januar 2024 finden in Bad Kreuznach bedeutende Änderungen in der Verkehrsführung der Salinenstraße statt. Diese Maßnahmen betreffen den Abschnitt 42-50, in der Nähe des Wassersümpfchens. Wie Bad Kreuznach berichtet, wird die Busspur, die sich als Pflasterfläche präsentiert, aus Sicherheitsgründen für den Verkehr gesperrt.
Ursprünglich war die Umsetzung dieser Maßnahmen bereits für das vergangene Jahr geplant worden. Um jedoch einen flüssigen Verkehr in Richtung Stadtzentrum zu gewährleisten, wird die Linksabbiegerspur zum Wassersümpfchen zurückgebaut. Die Umleitung für die Verkehrsteilnehmer erfolgt über die Rheingrafenstraße, Baumgartenstraße und Zimmergasse. Dennoch können Fahrzeuge weiterhin stadteinwärts zum Wassersümpfchen abbiegen. Das Ziel dieser Verkehrsänderung besteht darin, den Verkehrsfluss zu optimieren und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Verkehrsanbindung und Buslinien
An der Haltestelle Salinental, Bad Kreuznach, fahren insgesamt vier Buslinien ab: 251, 201, 253 und 222. Diese Linien verkehren in der Regel täglich und sind unverändert von den neuen Verkehrsmaßnahmen betroffen. Laut fahrplan-bus-bahn.de fährt der erste Bus montags um 05:01 Uhr in Richtung Bahnhof Bad Kreuznach, während der letzte Bus um 20:17 Uhr abfährt.
Der Abfahrtsplan der nächsten drei Tage kann auf Anfrage abgerufen werden. Zudem wird darauf hingewiesen, dass alle Buslinien regulär verkehren, auch während der Covid-19-Pandemie. Fahrgäste sollten sich über vorgeschriebene Hygieneregeln informieren, um die Sicherheit während der Fahrt zu gewährleisten.
Integriertes Verkehrsentwicklungskonzept (IVEK)
Die Änderungen in der Verkehrsführung sind Teil des Integrierten Verkehrsentwicklungskonzepts (IVEK), das seit 2016 schrittweise umgesetzt wird. Dieses Konzept, das über 200 Seiten umfasst und vom Dortmunder Gutachterbüro Planersocietät erstellt wurde, steuert die Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung in Bad Kreuznach für die nächsten 10 bis 15 Jahre. Bad Kreuznach informiert, dass zentrale Ziele des IVEK die Reduzierung des Autoverkehrs in der Innenstadt und die Förderung umweltverträglicher Verkehrsmittel bis 2030 sind.
Zu den wesentlichen Zielen gehören die gleichberechtigte Teilhabe aller Verkehrsteilnehmer, die Förderung der Nahmobilität, die Sicherstellung der Erreichbarkeit sowie die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Insgesamt sind im IVEK über 130 Einzelmaßnahmen zur grundlegenden Veränderung der Verkehrsführung und des Stadtbildes vorgesehen.
Die aktuellen Änderungen an der Salinenstraße repräsentieren auch verschiedene Planfälle, die im IVEK entworfen wurden, um den sich verändernden städtebaulichen und wirtschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Somit verbindet die neue Regelung nicht nur Sicherheit und Fluss der Verkehrsteilnehmer, sondern integriert diese auch in die langfristige Verkehrsplanung der Stadt.