Am 11. Januar 2025 fand im Helene-Härtel-Buchmann-Haus der Stiftung Tannenhof das traditionelle Kottenbutteressen des Lüttringhauser Heimatbundes statt. Diese Veranstaltung stellte eine wichtige Plattform dar, um Vertreter*innen verschiedener Institutionen zusammenzubringen, da die Diskussion relevanter Themen von großer Bedeutung war. Über 100 Gäste, darunter lokale Politiker*innen und Amtsträger*innen, nahmen an dem Event teil. Besonders hervorzuheben waren der Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und der Heimatbund-Vorsitzende Bernhard Hoppe, die die Anwesenden mit eindrucksvollen Grußworten willkommen hießen.
Die Veranstaltung betonte die gelungene Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und zeigte die gemeinsamen Ziele auf. Die Anwesenden schätzten die positiven Rückblicke auf die erfolgreichen Veranstaltungen des letzten Jahres.
Verkehrsprojekte und Zukunftspläne
Ein zentrales Thema der Diskussion war der Umbau des Verkehrsknotenpunkts Eisernstein zum Kreisverkehr. Der Baudezernent Peter Heinze präsentierte die Fortschritte des Projekts, das erfreulicherweise besser verläuft als geplant. Rechtsdezernentin Barbara Reul-Nocke gab zudem bekannt, dass am ehemaligen Lüttringhauser Bahnhof Wohnungen für bis zu 120 Menschen geschaffen werden sollen. Die Stadt wird diese Räumlichkeiten für 15 Jahre zur Unterbringung geflüchteter Menschen mieten.
Der Bau der Modulgebäude und der Umbau des Bahnhofs sollen zeitgleich beginnen. Die Verpflichtung des Investors zur Fertigstellung innerhalb von 18 Monaten nach Erhalt der Baugenehmigung wurde als weiterer positiver Schritt in dieser Angelegenheit hervorgehoben.
Ehrungen und Perspektiven
Im Rahmen des Kottenbutteressens wurde auch Ralf Bäcker, ein ehemaliger Polizei-Bezirksbeamter, mit dem Ehrenbrief und der Ehrennadel des Heimatbundes ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt sein engagiertes Wirken in der Gemeinschaft. Ein weiteres Highlight des Abends war die Ehrung von Michael Ptok, der für fast 40 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Lüttringhausen geehrt wurde. Feuerwehrchef Guido Eul-Jordan lobte seine herausragenden Verdienste und überreichte ihm die goldene Ehrennadel.
Ein besonderes Ereignis, auf das sich viele freuen, ist das 100-jährige Jubiläum des Bürgervereins Lüttringhausen, das für den 27. und 28. Juni 2025 geplant ist. Außerdem wurden die anstehenden Bundestagswahlen am 13. Februar thematisiert. Bernhard Hoppe und Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz riefen die Anwesenden zur Wahl demokratischer Parteien auf und betonten die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements in der Kommunalpolitik.
Das Engagement, wie es in der Enquete-Kommission „Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements“ beschrieben wird, ist ein zentraler Bestandteil dieser Veranstaltungen. Dabei geht es nicht nur um die politischen Entscheidungen, sondern auch um die Förderung des Zusammenspiels zwischen Bürger*innen und den Institutionen in der Region. Etwa ein Drittel der Deutschen engagiert sich freiwillig, was sich in der hohen Teilnehmerzahl der Veranstaltung widerspiegelt.
Insgesamt war das Kottenbutteressen eine gelungene Veranstaltung, die nicht nur Tradition, sondern auch die Zukunft der örtlichen Gemeinschaft in den Fokus rückte. Es verdeutlichte, wie wichtig der Austausch und die Kooperation zwischen Bürger*innen, Politik und Institutionen für das Gemeinwohl sind.