Am 2. Januar 2025 brachte starker Schneefall in Hessen erhebliche Verkehrsbehinderungen mit sich. Der Deutsche Wetterdienst warnte in diesem Kontext vor Schnee und Glätte in weiten Teilen des Landes. Im Rheingau-Taunus-Kreis kam es zu einem besonders schweren Vorfall: Auf der K703 zwischen Seitzenhahn und dem Abzweig nach Bleidenstadt ereignete sich ein Lkw-Unfall, der die Straße komplett sperrte. Linienbusse konnten teilweise nicht verkehren, was die Mobilität der Anwohner stark einschränkte. Seit den frühen Morgenstunden waren Räumfahrzeuge im Einsatz, um die Straßenverhältnisse zu verbessern, berichten die FNP.
Trotz der widrigen Umstände fanden viele Menschen Freude an der winterlichen Landschaft. Familien und Wanderer nutzten die Schneedecken, insbesondere Kinder, um rodeln zu gehen. Beliebte Rodelorte wie die „Hohe Wurzel“ und die „Wiesbadener Platte“ zogen viele Ausflügler an. Diese Aktivitäten wurden jedoch von den verkehrstechnischen Problemen überschattet.
Wetterlage und Prognosen
Auch am Folgetag setzte sich das ungünstige Wetter fort. Es wurden weiterhin Schneefälle erwartet, die laut hr-Meteorologe Tim Staeger auch zu weiteren Verkehrsbehinderungen führen sollten. Der Schnee zog sich jedoch voraussichtlich am Nachmittag nach Süden zurück, mit der Möglichkeit, dass noch einige Zentimeter Neuschnee fallen könnten, wie hessenschau.de berichtet.
Für den nächsten Tag wird Wetterberuhigung erwartet, während trockene Bedingungen mit Sonnen-, Wolken- oder Nebelabschnitten prognostiziert werden. Die Temperaturen werden um den Gefrierpunkt liegen, wobei überfrierende Nässe und Schneeglätte die Straßenverhältnisse weiterhin beeinträchtigen könnten.
Unwetterwarnungen
Die aktuelle Wetterlage hat auch zu Unwetterwarnungen in Hessen geführt. Auf der Unwetterzentrale können Betroffene Informationen zu verschiedenen Unwetterarten einsehen. Dazu gehören Sturm, Starkregen, Starkschneefall, Gewitter und Glatteisregen, die viele Gebiete wie den Rheingau-Taunus-Kreis, den Taunus und das Rhein-Main-Gebiet betreffen.
Die Unwetterwarnungen werden in drei Stufen eingeteilt: orange für moderates Unwetter, rot für starkes Unwetter und violett für extremes Unwetter. Vorwarnungen können bis zu 48 Stunden im Voraus gegeben werden, während Akutwarnungen das sichere Eintreffen einer Naturgefahr anzeigen.
In diesem Zusammenhang hat der Fußball-Drittligist SV Wehen Wiesbaden auch seinen Trainingsauftakt auf dem Halberg abgesagt und wird stattdessen ins Fitnessstudio wechseln, um den Herausforderungen der winterlichen Witterung zu entkommen.