Ab dem 16. Januar 2025 wird Puccinis zeitlose Oper „Tosca“ im Opernhaus Düsseldorf aufgeführt. Die Inszenierung, die unter der musikalischen Leitung von Péter Halász steht, verspricht ein emotionales Erlebnis, das die Zuschauer fesseln wird. Boris Statsenko übernimmt in vier Vorstellungen die Rolle des tyrannischen Scarpia, eine Figur, die er seit 2002 mehr als 30 Mal an der Deutschen Oper am Rhein verkörpert hat. Diese Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf, die seit ihrer Premiere im Jahr 2002 das Publikum begeistert, eröffnet einen tiefen Einblick in Themen wie Leidenschaft, Eifersucht und Opfer.
Die Handlung spielt im turbulenten politischen Klima Roms am 17./18. Juni 1800, wo der Maler Cavaradossi, gespielt von Young Woo Kim, dem politischen Häftling Angelotti hilft. Scarpia, dargestellt von Statsenko, nutzt seine Macht, um Tosca gefügig zu machen, was zu einem dramatischen Konflikt führt, der in einem tödlichen Showdown endet. Die Geschichte entfaltet sich über drei Akte, in denen die Charaktere mit den Themen Liebe, Betrug und persönlichem Verfall konfrontiert werden.
Aufführungstermine und Besetzung
Die Premiere im Düsseldorfer Opernhaus findet am 16. Januar um 19:30 Uhr statt, gefolgt von weiteren Aufführungen am 18. Januar, 25. Januar, 31. Januar und am 16. Februar. Der Spielplan im Theater Duisburg startet am 27. Februar mit weiteren Vorstellungen am 7. März und 17. April. Die Ticketverkäufe erfolgen über operamrhein.de, den Opernshop Düsseldorf und die Theaterkasse Duisburg.
Während der Düsseldorfer Aufführungen alternieren Ekaterina Sannikova und Liana Aleksanyan in der Titelrolle der Tosca. Im Februar wird Alexey Zelenkov die Rolle des Scarpia übernehmen, während Anooshah Golesorkhi in Duisburg drei Vorstellungen des Scarpia spielt. Irakli Kakhidze und Xavier Moreno sind später als Tenöre in der Rolle des Cavaradossi zu erleben.
Die Bedeutung und der Einfluss von „Tosca“
Die Oper „Tosca“ debütierte 1900 im Teatro Costanzi in Rom und wurde von Giacomo Puccini komponiert, basierend auf dem Stück von Victorien Sardou. Seit ihrer Premiere hat sie sich als festes Repertoire in Opernhäusern weltweit etabliert und inspiriert Künstler in verschiedenen Bereichen. Die Themen von Liebe, Hingabe und moralischer Dilemmas, die in der Oper behandelt werden, sind universell und haben Generationen von Zuschauern bewegt. Besonders bemerkenswert ist die Szene „Te Deum“, wo Scarpias Triumph in scharfer Kollision mit den moralischen Konflikten der Charaktere dargestellt wird. Die emotionale Tiefe und die musikalische Struktur der Oper bleiben auch in modernen Interpretationen von Bedeutung.
„Tosca“ bleibt ein beliebtes Werk, das sowohl historische als auch zeitgenössische Relevanz besitzt. Die Aufführungen in Düsseldorf und Duisburg werden eine Möglichkeit bieten, dieses klassische Stück einer neuen Generation von Opernliebhabern näher zu bringen.