Am 12. Januar 2025 wurde die traurige Nachricht bekannt, dass der vermisste Ziad A. aus Herne tot aufgefunden wurde. Ziad A. war seit dem 8. Januar 2025 als vermisst gemeldet, nachdem er zuletzt an seiner Wohnanschrift in Wanne-Eickel gesehen worden war. An diesem Mittwochmorgen hatte er seine Wohnung verlassen und wurde seitdem nicht mehr gesehen, was zu einer intensiven Suchaktion führte, die auch in Bochum und Gelsenkirchen, insbesondere in Imbissgeschäften, stattfand.
Die Polizei Bochum hatte am 9. Januar 2025 eine Vermisstenmeldung herausgegeben, in der sie Angaben zu dem 25-Jährigen machte. Laut der Beschreibung ist Ziad A. zwischen 170 und 180 cm groß, kräftig gebaut mit dunklen Augen, braunen Haaren und einem Bart. Er trug zuletzt eine blaue Trainingshose und eine blaue Jacke. Die Polizei bat die Bevölkerung um Mithilfe und stellte eine Kontaktnummer zur Verfügung, um Hinweise zu seinem Aufenthaltsort zu sammeln.
Entdeckung der Leiche
Am 11. Januar 2025 wurde Ziad A. in einem Waldstück in Hagen, in der Nähe der Stadtgartenallee, gefunden. Bislang zeigen die ersten Ermittlungen der Polizei keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Jedoch bleiben die Untersuchungen der Kriminalpolizei weiterhin aktiv, um die genauen Umstände seines Todes zu klären. Die Polizei hat zudem darum gebeten, das Foto des Verstorbenen aus dem Internet zu entfernen, um seine Privatsphäre zu respektieren.
Die Zahl der gemeldeten vermissten Personen in Deutschland liegt konstant bei knapp unter 10.000. Laut salind-gps.de werden täglich zwischen 200 und 300 Personen als vermisst gemeldet. Bei etwa der Hälfte dieser Fälle kommt es zur Klärung innerhalb einer Woche. Die Polizei spielt dabei eine zentrale Rolle, indem sie Suchmaßnahmen einleitet und Hinweise sammelt. Oftmals werden in solchen Situationen auch Handys geortet und digitale Spuren ausgewertet.
Erschreckend ist die Tatsache, dass vermisste Kinder und Jugendliche als besonders gefährdet gelten, wenn sie ihr gewohntes Umfeld verlassen. Ziad A. war ein junger Erwachsener, was die Komplexität solcher Fälle verdeutlicht, denn Erwachsene über 18 Jahre gelten nicht automatisch als vermisst, es sei denn, es besteht eine unmittelbare Gefahr. In diesem Fall hat die Familie offenbar große Sorgen um das Wohlergehen des Vermissten gehabt, was auf die emotionale Belastung hinweist, die mit solchen Situationen einhergeht.
Die Ermittlungen werden zeigen, ob sich Hinweise auf die Umstände seines Verschwindens ergeben. Bis dahin bleibt die traurige Nachricht des Verlusts junger Menschen wie Ziad A. ein drängendes und bedrückendes Thema in der Gesellschaft.