Am 12. Januar 2025 wurde für die Region Mosel eine Hochwasser-Entwarnung ausgesprochen. Diese Entwarnung gilt ab 10:24 Uhr bis zum 13. Januar 2025, 10:24 Uhr, und betrifft insbesondere den Flussverlauf der Mosel in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich sowie im Canton Remich. Laut der Hochwasservorhersagezentrale des LfU Rheinland-Pfalz besteht derzeit keine Hochwassergefahr an der Mosel.
Anwohner in der Nähe von Gewässern werden jedoch gewarnt, amtliche Hochwasserwarnungen ernst zu nehmen und empfohlen, die offiziellen Mitteilungen der örtlichen Wetterdienste und Kommunen zu beachten. Eine ständige Beobachtung der Situation auf den Seiten der regionalen Hochwasserzentrale ist ratsam, um erstmalige Entwicklungen schnell zu erfassen. news.de berichtet, dass …
Aktuelle Hochwasserlage
<pBereits am vorherigen Wochenende erreichte das Hochwasser an Rhein und Mosel seinen Höhepunkt. Die Pegelstände am Rhein waren entweder erreicht oder man erwartete, dass sie in den kommenden Stunden diesen Punkt überschreiten würden. Während die Behörden an der Mosel von sinkenden Pegeln ausgehen, zeigen die Wasserstände am Pegel Cochem, dass ein Höchststand von 760 Zentimeter am späten Freitagabend gemessen wurde, was oberhalb der Grenzwerte liegt. An der Obermosel hingegen überwachen die Behörden, dass die Wasserstände deutlich unterhalb eines zweijährlichen Ereignisses liegen.
Laut Berichten der Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz wurde an der Ahr zudem bereits am Freitag eine Entspannung der Hochwasserlage gemeldet. Für die kommende Woche sind keine Wiederanstiege der Flusspegel vorhergesagt. welt.de informiert über die Situation.
Hintergrund zur Hochwassersituation
Hochwasserereignisse, wie sie in den vergangenen Wochen und Monaten beobachtet wurden, sind häufig auf starke Regenfälle oder Schneeschmelze zurückzuführen. Der globale Klimawandel beeinflusst die Anzahl dieser Ereignisse, da eine wärmere Atmosphäre mehr Wasser speichern kann, was zu einem Anstieg der Niederschlagsmengen führt. Zudem sind Starkregenereignisse in den letzten Jahren häufiger geworden.
Einen alarmierenden Trend verdeutlicht eine Studie, die besagt, dass 7,6 Prozent aller deutschen Adressen einem statistischen Hochwasserrisiko ausgesetzt sind. Darüber hinaus gehört mehr als ein Drittel aller fließenden Gewässer in Deutschland der Kategorie „erheblich verändert“ an, was den Rückgang natürlicher Überschwemmungsgebiete betrifft. Statista befasst sich mit Hochwasserfragen.