Hessen steht vor der kältesten Nacht des Winters, da die Temperaturen in der Nacht auf Dienstag zwischen -13 und -7 Grad erwartet werden. In Nord- und Mittelhessen könnte die Kälte noch extremer ausfallen, mit prognostizierten Werten unter -10 Grad. Diese frostigen Bedingungen sind das Ergebnis einer Kaltfront sowie einer Hochdruckzone über West- bis Nordeuropa, die klares und windstilles Wetter mit sich bringt und die Kälte verstärkt. Meteorologe Marcel Herber erklärt, dass an einigen Orten sogar Temperaturen von bis zu -12 Grad erreicht werden können.
Am Montag werden Höchsttemperaturen von -4 bis 1 Grad prognostiziert, während die Temperaturen am Dienstag auf -1 bis 3 Grad steigen könnten. Trotz dieser leichten Erwärmung bleibt es tagsüber meist sonnig, sodass kein Niederschlag in Aussicht steht. Es sind jedoch Frost und Glätte zu erwarten, insbesondere in den frühen Morgenstunden, da sich gebietsweise Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern bis in den Vormittag halten kann.
Wetterausblick für die kommenden Tage
Zukünftige Wetterbedingungen deuten darauf hin, dass es am Dienstag überwiegend bewölkt bleibt, mit der Möglichkeit von sprühendem Regen am Nachmittag. Dieser Niederschlag kann gefrieren und so für zusätzliche Glätte sorgen. Die Temperaturen werden sich in einer Spanne von 0 bis 3 Grad bewegen. Am Mittwoch wird ebenfalls ein grauer Himmel mit erneutem sprühenden Regen erwartet, wobei die Höchsttemperaturen zwischen 1 und 4 Grad liegen werden.
Besonders der bisher kälteste Tag des Winters, der 1. Dezember, brachte eine eisige Messung von -7,6 Grad in Bad Hersfeld. Die Kombination aus frostigen Temperaturen und wenig Licht aufgrund von Nebel prägt derzeit das Wettergeschehen in Hessen. Diese extremen Winterbedingungen erfordern von den Bewohnern erhöhte Vorsicht auf den Straßen.
Diese Kälteperiode mag als unangenehm empfunden werden, birgt aber auch die Möglichkeit für winterliche Aktivitäten, die in den kalten Tagen genossen werden können. Die Wetterlage wird aufmerksam beobachtet, da sich ab Mitte der Woche feuchtere Luft von der Nordsee ankündigt, was möglicherweise zu bewölktem und nebligem Wetter führen könnte. Der derzeitige Hochdruck bleibt jedoch bestehen, weshalb vorerst kein signifikanter Regen in Aussicht ist.