In der Frühe des 11. Januar 2025 ereignete sich in Groß-Gerau ein beunruhigender Vorfall, der für große Aufregung in der Gemeinde sorgt. Ein unbekannter Täter richtete kurz vor 6:00 Uhr mit einer Axt erhebliche Schäden an. Laut news-stadt.de wurden zwei geparkte Fahrzeuge sowie die Fensterscheibe eines Wohnhauses und der Rolladen eines Mehrfamilienhauses beschädigt. Der verursachte Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.
Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht aktiv nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Informationen über den oder die Täter geben können. Der gesuchte Mann wird als etwa 30 bis 40 Jahre alt und zwischen 1,75 und 1,85 Meter groß beschrieben. Seine kurze, schwarze Haartracht und ein Schnauzbart sind weitere markante Merkmale. Bekleidet war er mit einem rosa-schwarz gestreiften Hoodie, grauen Jogginghosen und braunen Schuhen. Nach dem Angriff flüchtete der Mann zu Fuß in Richtung Ludwigstraße.
Vorhergehende Vorfälle und Sicherheitslage
Die Vorfälle in Groß-Gerau folgen einem anderen Übeltäter, der in der Nacht vom 5. Januar 2025 an mehreren Fahrzeugen die rechten Außenspiegel beschädigte, wie news.de berichtet. An fünf geparkten Autos in der August-Bebel-Straße entstand ebenfalls ein Schaden in Höhe mehrerer hundert Euro. Auch hier bittet die Polizei um Hinweise unter der gleichen Telefonnummer: 06152/1750.
Diese jüngsten Ereignisse werfen Fragen zur Sicherheitslage in Groß-Gerau auf. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023, die sich mit der allgemeinen Kriminalität in Deutschland befasst, gab es einen Anstieg der erfassten Straftaten um 5,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Hellfeld der Kriminalität hat sich vergrößert, mit einem Anstieg durchschnittlicher Gewaltkriminalität, die 214.099 Fälle erreicht. Diese Zahl stellt den höchsten Stand seit 2007 dar, was das Interesse an der Aufklärung der Vorfälle in Groß-Gerau zusätzlich verstärkt.
Die Bürgermeisterin und die örtliche Polizeistation appellieren an die Anwohner und Passanten, verdächtige Beobachtungen oder Videoaufnahmen zu melden, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Anrufe werden sorgfältig aufgezeichnet, da jeder Hinweis potenziell hilfreich sein könnte.
Für die betroffenen Anwohner ist die Unsicherheit hoch, insbesondere angesichts der wachsenden Kriminalität, wie sie die Entwicklungen der letzten Monate verdeutlichen. Der Vorfall vom 11. Januar ist ein weiterer Beweis dafür, dass Bürgerengagement und Wachsamkeit in diesen Zeiten unerlässlich sind, um die eigene Nachbarschaft sicher zu halten.